Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn wird im Juli 6 Jahre alt und ist in meinen Augen recht schwierig. Anstoß, Ihnen die Situation zu schildern, war das beste Beispiel heute, als wir einen Schwimmkurs abgebrochen haben. Die Gruppe bestand ausschl. aus KiGa-Kindern, die er kennt und worunter auch sein bester Freund ist. Trotzdem hat er in der 1.Std. nach einer gewissen Zeit angefangen zu weinen, weil alle anderen ihm zu wild gespritzt haben. Er ist ziemlich wasserscheu, obwohl wir regelmäßig schwimmen waren. Gegenüber dem Schwimmlehrer hatte er offensichtlich Berührungsängste, was ebenfalls typisch für meinen Sohn ist. D.h., er ist sehr scheu allen Erwachsenen gegenüber, ausgenommen uns Eltern und der Oma. (Er ist sogar zu scheu, dem Opa die Hand zu geben.) In der heutigen 2. Std. hat er wieder so viel geweint und sich geweigert, mitzumachen, obwohl ich die ganze Zeit anwesend war. Es war für ihn die reinste Tortur. Also sehe ich keine andere Möglichkeit als den Kurs abzubrechen. Dies sollte nur ein Beispiel sein. Ich kann natürlich auch Positives berichten. Er geht ohne Probleme in den KiGa, und wöchentlich in den Turnverein und zur Musikschule, wobei er auch dort eher passiv ist und oft zum Mitmachen aufgefordert werden muss. Meine Frage ist, ob ich etwas Grundlegendes in der Erziehung falsch mache denn ich sehe später mal größere Probleme auf uns zukommen wenn sich das nicht bald legt, dass er sehr schnell weint, sehr wehleidig ist und so wenig Ehrgeiz und Eigeninitiative von ihm ausgeht. Ich bin sehr dankbar für Ihren Rat und ggfs. auch für einen Buchtip. Viele Grüße Melanie
Christiane Schuster
Hallo Melanie Brechen Sie den Schwimmkurs ab, da Ihr Sohn sich offensichtlich Damit überfordert fühlt. Geht er gerne in den Kiga, die Musikschule und den Turnverein, wird er an seiner Leistungsgrenze ganz sicher angelangt sein, sodass jede zusätzliche Aktivität ihn eher "bremsen" würde, da er sich dann unter Druck gesetzt fühlt. Akzeptieren Sie bitte Ihren Sohn so, wie er ist und versuchen Sie nicht, aus ihm ein Kind zu machen, wie Sie es sich vorstellen. Loben Sie jede noch so kleine eigenständige Aktivität, da jedes Lob ihn zu weiterem, selbständigen Tun ermutigen wird. Folgende Literatur kann ich Ihnen empfehlen: - "Jedes KInd hat seine Stärken". Ob "Seelchen", "Pflicht-Kind", oder "Abenteurer": Profitipps für jeden Kindertyp, Christine Kaniak-Urban, 15,50€. Entspannendes Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Melanie Also wenn mein Kind ein Problem damit hätte schwimmen zu gehn(obwohl ich persönlich das nicht als Problem sehe wenn mein Kind einfach Wasser nicht mögen würde.....)würde ich es halt einfach lassen.Ich finde den Terminkalender für einen 6jährigen auch bißchen voll.Schwimmen,Turnverein und Musikschule.Möchtest Du das Dein Sohn das macht oder hat er sich selbst dafür entschieden?Geh doch einfach nicht mehr zum schwimmen.Vielleicht macht ihm was anderes mehr Spaß.Und das er schüchtern gegenüber anderen ist,ist doch auch nicht wirklich schlimm.Mein Neffe ist 5 jahre und versteckt sich auch immer erst hinter Mama bevor er auftaut.Also ich sehe da nicht wirklich Probleme drin(o; LG Flori
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