Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster- ích wünsche Ihnen erstmal ein gesundes neues Jahr! Unsere 6 jährige Tochter macht mir zurzeit große Sorgen. Wenn ich nicht wüßte, dass sie 6 ist, würcde ich sagen, sie pubertiert- und das nicht zu knapp. Sie ist schon immer ein sehr extremes Kind gewesen, was ihren Gemütszustand anbetrifft. Sehr schnell kann bei ihr die gute Laune kippen und an Kleinigkeiten hängtsie sich oftmals ewig auf. Im Moment weiß sie sich aber vor lauter schlechter Laune kaum selber zu helfen. Sie hat an allem was zu meckern, schreit und weint nur noch rum, ist sich selber im Wege. Kritik kann sie gar nicht vertragen und klappt mal ewas nicht auf Anhieb wird sie fuchsteufelswild. Sie war immer schon sehr ehrgeizig (von selber)- will sich aber nie was zeigen lasen. Sie schnappt wegen jeder Kleinigkeit sofort ein und giftet einen dann für längere Zeit an. Dabei ist sie nicht unclever oder hat eine langsame Auffassungsgabe-in der Vorschule bekommt sie nur Lob und für ihr Alter kann sie vieles bereits recht gut. Das reicht ihr aber nicht. Versucht man ihr zu erklären, dass man viele Sachen üben muss und einem nicht alles zufliegt-auch nicht den Großen- vor allem nicht mit 6 Jahren- will sie das nicht hören. Es kann passieren, dass sie dann fürchterlich weint und sagt sie ist zu dumm, sie kann nichts usw. Vor einigen Tagen war sie tief verzweifelt, weil wir alles für sie kaufen und machen und sie für uns Eltern gar nichts kaufen kann. Nach meinen Erklärungen, dass Eltern das gerne für ihre Kinder tun und sie uns auch anders eine Freude machen kann und dem Hinweis, sie könne uns ja wenn es wieder schöneres Wetter wird mal ein Eis von ihrem Taschengeld ausgeben, hat sie dann nicht mehr viel gesagt, hat das Thema aber bei der nächsten Gelegenheit wieder aufgenommen. Es läßt sie nicht wirklich los. Gestern ist mein Mann für einige Tage weggefahren- das gab ein tränenreiches Drama- Papa soll nicht weg fahren, alles ist doof ohne Papa, sie müsse sich immer vorstellen, der Papa wäre da usw. Sie kann sich in so etwas so reinsteigern, dass sie regelrecht hysterisch wird. Es war, als wäre der Papa nicht verreist sondern gestorben. Ich möchte ihr gerne helfen, weil ich merke, dass sie sich dabei selber nicht wohl fühlt. Aber ich weiß außer ruhigen Erklärungen und in den Arm nehmen auch nicht weiter. Wie kann man mit diesen Gefühlsschwankungen umgehen?
Christiane Schuster
Hallo asta10 Auch Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich alles erdenklich Gute für 2011! Ihrer Beschreibung nach scheint Ihre Tochter auf Grund von Unterforderung unzufrieden und unausgeglichen zu sein. Überlegen Sie darum bitte einmal, sie an einer sportlich oder musisch orientierten Interessengruppe teilnehmen zu lassen. Dort wird sie dann rasch merken, wie unentbehrlich sie mit dem Einbringen ihres Könnens, aber auch ihrer Persönlichkeit ist. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Liebe Frau schuster, unsere Tocher lernt bereits Englisch und Schach (beides Vorschulangebote) und war bisher 1x pro Woche beim Sport- die Gruppe wurde leider aufgelöst. Eine Alternative haben wir noch nicht gefunden. Ab und an gehen wir schwimmen, manchmal rodeln oder sie läd Freundinnen ein. Aber selbst dann ist sie oft unzufrieden, weil es ihr zu kurz ist oder zu langweilig. Sie geht -arbeitsbedingt- von 7-16 Uhr in die Vorschule. Da bleibt leider nicht so viel Zeit für Hobbies, zumal wir auf dem Land wohnen. Außerdem ist es natürlich eine Kostenfrage. Wir wollen sie auch nicht nur durch die Gegend fahren- den Streß sehen wir bei anderen Eltern. LG asta
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