Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Da Sie mir schon häufiger wertvolle Tipps gegeben haben, wende ich mich auch dieses Mal an Sie, obwohl wir nicht im eigentlichen Sinn ein erzieherisches Problem haben. Unser Sohn ist fast 2,5 Jahre alt und in der letzten Zeit muß ich ständig mit fiktiven Personen sprechen, z.B. kommen plötzlich 2 Freunde von uns (die eigentlich gar nicht da sind), die vor einiger Zeit weggezogen sind, zur Türe herein und sollen mit uns essen oder ich soll einen fiktiven Brief genau von diesen Freunden vorlesen. Oder 2 Kinder vom Spielplatz kommen rein (in den fiktiven Spielen sind es immer dieselben 2 Kinder, obwohl er auch Kontakt zu vielen anderen Kindern dort hat), möchten mit uns essen oder möchten etwas von ihm haben, das er nicht hergeben möchte. Oder er will ein fiktiver Mann hat ein Auto verloren und ich muß bei der Suche helfen. Oder aber ich muß weinen, weil ich ein Auto verloren habe und mein kleiner Sohn beschafft es mir wieder und dann ist alles wieder gut (er hat bisher noch nie ein Auto verloren und deshalb weinen müssen). Diese Spiele spielen wir nicht nur ab und zu am Tag, sondern wenn es nach meinem Sohn ginge, stundenlang und für mich ist das manchmal ziemlich anstrengend, vor allem, weil wir vor -diesen Personen- auch keine Ruhe beim Essen haben. Plötzlich fangen diese Spiele an und mein Sohn möchte nicht mehr aufhören, ja wird manchmal richtig böse, wenn ich sage, daß wir in Ruhe essen möchten. Ich verstehe z.B., daß nun seine Selbstkritik begonnen hat und ich z.B. mit seinem Pumuckl schimpfen muß, weil der Autos rumgeworfen hat (anstelle von meinem Sohn). Aber die Geschichte mit den anderen fiktiven Personen verstehe ich nicht und auch nicht das Spiel in dieser Intensität. Vielleicht können Sie mir erklären, was das bedeutet. Über eine Antwort wäre ich sehr froh. Viele Grüße Nora Vi
Christiane Schuster
Hallo Nora Ihr Sohn setzt sich zur Zeit nicht nur mit sich selbst und seiner Umgebung sondern auch mit den Personen auseinander, die ihm vertraut sind. Akzeptieren Sie seine Gespräche zwar, aber geben Sie ihm auch zu verstehen, dass Sie nicht immer und überall auf seine Wünsche eingehen können. Fragen Sie ihn dann z.B. lächelnd :" Na? Hast Du wohl mal wieder deine Märchenstunde? Jetzt essen wir aber erst und dann können wir dieses Märchen weiter spielen!" Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
:-))) Kenne ich.Das sind Rollenspiele.Ein wichtiger Entwicklungsschritt.Freue dich daran,das ist doch lustig!Bei uns geht Bob der Baumeister mitsamt Maschinen ein und aus!
Mitglied inaktiv
Bei uns sind es meistens Tiere, kleine pinkfarbene Hasen namens Hasi Hoppsi, eine Babykatze namens Mimi, ein Pferd namens Felli, eine Schnecke ohne Namen.....alle so klein dass sie bequem in jede Tasche passen und auch mit in den KiGa kommen *fg*. LG jula
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