Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, wir haben 2 Kinder (Ben 4 Jahre, Merle 2 Jahre). Wenn beide für sich allein sind - kein Problem - relativ pflegeleichte Kinder. Wenn ich aber die beiden Nachmittags aus dem KI-Ga/Tagesmutter hole, kollabiere ich bald. Entweder stänkert der Große solange mit der Kleinen bis sie sich wehrt - d.h. sie beißt meistens - oder Merle dreht das Spiel um. Wobei ich schon das Gefühl habe, bei Ben ist es eher die Aufmerksamkeit die er auf sich ziehen will und bei Merle vielleicht doch noch Spiel?? Jedenfalls bin ich nur am meckern. Eigentlich habe ich mir ja gesagt, dass müssen die 2 auch mal unter sich ausmachen, aber wenn dann gebissen und gehauen wird, muß ich ja wohl auch eingreifen. Ich versuche dann schon immer, nicht immer zuerst mit Ben zu meckern - weil er ja der "Große" ist - sondern schimpfe eben auch mal zuerst mit Merle. Ich habe Ben auch schon versucht zu erklären, dass ich ihn doch genauso liebe habe wie die Merle, auch wenn ich manchmal schimpfe. Aber ich weiß nicht so recht ob das ankommt. Jetztmal hat er eben auch gesagt so sinngemäß: "Immer die Merle (darf das oder hat das o.ä.). Das hat mir schon zu Denken gegeben und doch weiß ich nicht wie ich mit der Geschwisterproblematik richtig umgehen kann. Früher als Merle noch klein war, konnte man ja noch erklären, dass sie es nicht so richtig weiß und versteht, aber das scheint mir jetzt nicht mehr so zu sein und Ben weiß das sicher auch ganz genau. Können Sie mir einige Tipps für die Geschwistererziehung geben (die sollen ja nicht ständig zusammenglucken, nur dass sie sich nicht permanent provozieren - oder seh ich das nur so, und die "testen" mich oder irgendwas aus???? Lieben Dank und ein schönes Osterfest Jacqueline
Christiane Schuster
Hallo Jaqueline Vermutlich sind beim Abholen der Kinder alle Drei erschöpft, sodass ich Ihnen rate, erst einmal ein gemeinsames Kuschelstündchen in einer "gemütlichen Ecke" bei ansprechender und zugleich entspannender Musik zur Gewohnheit werden zu lassen. Anschließend wird beraten, was gespielt, unternommen o.Ä. wird, wobei Jede(r) mal der/die Erste sein darf oder eben die/der Zweite ist. Unterstützend möchte ich Ihnen folgende Literatur empfehlen: - "Tauziehen um die Elternliebe", Daniela Liebich (8,90€); - "Geschwister", Bettina Mähler (8,90€). Auch Ihnen ein möglichst friedliches Osterfest, liebe Grüße und: bis bald?
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