Mitglied inaktiv
Liebe Frau schuster, ich habe 2 Töchter, 3 Jahre und 9 Monate alt. Zu meiner großen Freude hängen die beiden schon jetzt sehr aneinander, d.h. die Kleine bewundert die Große grenzenlos und freut sich wie verrückt, wenn diese mit ihr spielt, und die Große wird nicht müde, mit der Kleinen zu spielen, sie zu hätscheln und sich mit ihr zu beschäftigen. Das klingt nun alles paradiesisch, und natürlich bin ich auch froh, nur kennt meine Älteste einfach überhaupt keine Grenzen beim Spielen, Quatsch machen und Schmusen. Angespornt durch die Begeisterung der Kleinen, wird sie immer wilder, kullert die Kleine auf dem Boden herum, legt sich auf sie drauf, wenn ich nicht aufpasse und umarmt sie so heftig, dass Amelie irgendwann anfängt zu weinen. Ich weiß nicht, wie oft am Tag ich zu Lea sage "Nicht so doll" - "Vorsichtig" etc. - 20, 30 50mal? Es geht links rein und rechts wieder raus. Ich meine, sie müßte mit 3 Jahren doch begreifen, wenn ich ihr Tag für Tag immer wieder dasselbe sage, ihr erkläre, dass Amelie noch ein baby ist, oder setze ich da zuviel voraus. Was kann ich tun, ohne diese schöne Beziehung der beiden zu gefährden? Ich finde es ja positiv, dass sie sich so gut verstehen, aber ich muß ständig aufpassen, dass nichts passiert. ich bin auch schon streng geworden, d.h. Lea mußte sich von Amelie fernhalten, aber auf Dauer ist das auch nichts, und genützt hat es auch nichts. Von einem Laufstall halte ich wenig, zumal wir wenig Platz haben und Lea sicher einfach in den Laufstall klettern würde... Haben Sie einen Rat für mich? Liebe Grüße und schöne Feiertage Ines
Christiane Schuster
Hallo Ines Auch für 3-Jährige sind die kleinen Geschwister einfach nur lebendige Puppen, sodass ich Ihnen leider keinen besonders guten Tipp zum friedlichen, gemäßigten Spiel der Beiden geben kann. Bieten Sie konkrete Beschäftigungsmöglichkeiten an und lassen Sie die Beiden bitte nicht unbeaufsichtigt. Fördern Sie Leas Sozialverhalten, indem Sie sie besonders loben, wenn sie Amelie in irgendeiner Weise hilft. Heben Sie ihre Stärken lobend hervor, dass sie langfristig keine Machtkämpfchen austragen muß um zu beweisen, dass sie die Ältere, Stärkere...ist. Laden Sie für Lea hin und wieder eine gleichaltrige Freundin zum Spielen ein, während Sie sich zeitgleich mit Amelie beschäftigen. Ebenfalls erholsame Feiertage, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ja, ja das kenne ich auch. Bei mir ist die Konstellation nur ein wenig anders. Ich habe 2 Söhne der Große ist schon 10 und der Kleine wird im Januar 2 Jahre alt. Sie hängen wie die Kletten zusammen, spielen, raufen und toben was das Zeug hält. Ich muss den Großen auch immer etwas bremsen, der meint natürlich dem Kleinen macht es doch Spaß, warum soll ich aufhören. Ich glaube die Großen (egal wie alt) können noch nicht richtig abschätzen wie grob sie manchmal sind. Unser Großer will den Kleinen auch immer drücken und küssen, obwohl dieser ab und an dazu keine Lust hat, dann gibt es schon mal Geschrei. Und auch ich weiß nicht mehr wie oft ich sage: macht langsam, nicht so dolle oder laß es jetzt er möchte nicht. Ich glaube aber im großen und ganzen haben wir ein ziemliches Glück mit unseren Kindern, ich denke es wäre viel schlimmer wenn sie sich ernstlich ärgern würden!!! Ich finde es doch immer wieder schön ihnen zuzusehen. Viele Grüße Annette
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