Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Geschwisterkonflikt

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Frage: Geschwisterkonflikt

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Liebe Frau Schuster, diesmal geht es um meine kleinen Söhne. Sie verstehen sich sehr schlecht oder nur selten ansatzweise, daß ich sie mittlerweile neben meinem Schreibtisch parke, wenn ich arbeiten muß, was mich entnervt, aber es geht nicht anders. Was kann man da machen? Das Verhältnis zu ihrer großen Schwester ist sehr gut, obwohl der Mittlere doch arg herausfällt. Ich weiß, daß es eine Sprachbarriere gibt, weil das kleine Kind mit jetzt 2 Jahren eigentlich nicht spricht, oder versteht (das war der kleine Sänger, dessentwegen ich Sie mal angsprochen hatte und das entwickelt sich auch stetig weiter), wenn, dann zwar in kompletten, korrekten Sätzen, aber das geschieht 3-4mal pro Woche. Er ist verliebt in Zahlen, Ordnung, Strkturen. Mein mittleres Kind (bald 4 Jahre) ist verliebt ins Erzählen, Spielen, Erfinden, Sachbücher. Es sind einfach Welten zwischen den beiden. Der eine ist wirklich wahnsinnig hinterher - außer eben im Quantitativen, Musikalischen. Wegen des anderen steht eine vorgezogene Einschulung im Raum. Wie kann ich das hinbiegen? Natürlich bin ich so realistisch, daß ich keine überwältigende Brüderlichkeit erwarte, wo sie nicht sein kann, aber zumindest zivilisiert könnte es doch zugehen. Manchmal. Vielleicht fällt Ihnen ja was ein, Grüße und Dank im Voraus, Eka ps. mit dem Kleinen sind wir demnächst im SPZ (noch mal), wovon ich mir auch einiges erhoffe.


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Hallo Eka Versuchen Sie, die Beiden möglichst KONKRET zu beschäftigen, während Sie arbeiten oder lassen Sie zumindest den "Großen" regelmäßig 1-2 Interessengruppen besuchen, bzw. den Kleinen stundenweise von einer Tagesmutter o.Ä. betreuen. Eine gleichzeitige Beschäftigung, die hoffentlich zusätzlich ein harmonisches Miteinander fördert, wäre z.B., dass der Kleine Bausteine sortiert, die der "Große" dann zu einem Bauwerk verwenden kann. Ebenso kann der Ältere oder auch Ihre Tochter ein Handpuppenstück (Kasperletheater aufführen. Heben Sie die jeweiligen Stärken der Kinder vor den anderen Kindern lobend hervor und regen Sie auf diese Weise zu gegenseitiger Hilfestellung an, nach dem Motto: Gemeinsam sind wir ganz besonders stark! Liebe Grüße und: bis bald?


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