Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, mein Sohn ist fast ein Jahr alt und wurde bis vor kurzem gestillt. Ich habe schon oft gehört dass Kinder eine gewisse Regelmäßigkeit im Alltag brauchen. Die Essenszeiten zum Beispiel sind eigentlich relativ gleich, doch beim Schlaf klappt es gar nicht... immer wenn ich in den vergangenen Monaten dachte, prima, so bleibt es nun war auf einmal wieder alles anders... das kann ich mir soweit noch erklären weil sich das Schlafbedürfnis ja ändert, doch sollten wir nicht mittlerweile eine gewisse Ordnung eingeführt haben? Mal braucht er ein Tagesschläfchen, mal zwei, mal ist er vormittags schon todmüde, mal hält er bis nachmittag durch... so verschieben sich natürlich auch die Unternehmungen. Abends wird er zwar meist um die selbe Zeit müde, doch an manchen Tagen braucht es trotzdem länger bis er einschläft als an anderen, und natürlich wacht er auch morgens dann später auf. Ich bin mir nicht sicher ob ich die Dinge so laufen lassen soll, ihn schlafen lassen wie er es braucht oder ob ich beispielsweise durch immer gleiches Aufstehen und Mittagsschlaf einen festen Tagesablauf festlegen soll, da mir teilweise so alles total chaotisch vorkommt. Doch wie gesagt - versuche ich ihn zu einem Schläfchen zu bewegen wenn er noch nicht will dann klappt das nicht.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Versuchen Sie durch behutsames Verschieben, Ihren Sohn zu 1 Tagesschlaf anzuregen, indem Sie ihn z.B. zwischen 12.00Uhr und 13.00Uhr mit weichem Spielzeug in sein Bett setzen und das gleiche Einschlafritual durchführen, wie zu ungefähr stets gleichen Zeiten am Abend. Gönnen Sie ihm dazu sanfte Musik, wird er sich entweder nur ausruhen und ruhig beschäftigen oder aber bei ausreichender Müdigkeit mehr oder weniger rasch eingeschlafen sein. Wird er zwischendurch quengelig, weil müde, regen Sie ihn zu einem (gemeinsamen?) Kuschelstündchen an ohne ihn ins bett zu legen. Im Kiwa oder gemütlich eingerichteten Laufgitter o.Ä. wird er dann höchstens recht kurz einnicken, da die Alltagsgeräusche ihn bald wieder wecken werden. Legen Sie den Schwerpunkt möglichst auf einen geregelten Nachtschlaf, da dieser Schlaf vermutlich für ALLE Familienmitglieder von Vorteil ist. Passen Sie die Schlafgewohnheiten behutsam den allgemein üblichen Familien-Gewohnheiten an, während Sie aber ein meist größeres Schlafbedürfnis des Kleinkindes berücksichtigen. Liebe Grüße und: bis bald?
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