Mitglied inaktiv
Guten Tag, unser Sohn (9 Mon.) war von Anfang an ziemlich anspruchsvoll und fordernd. Er hat enorme Wechselbäder der Gefühle, mal strahlt er den ganzen Tag, dann kann man ihm absolut nichts recht machen. Er fremdelt jetzt auch ziemlich oft, wenn Besuch zu uns nach Hause kommt und will nur bei mir auf dem Schoss sitzen. Dennoch bin ich oftmals sehr unsicher, ob ich ihn bei jedem Gequengel aufnehmen soll. Tagsüber spielt er immer im Wohnzimmer und krabbelt in der Wohnung herum, ich bin ständig bei ihm, nehme ihn in den Raum, wo ich etwas erledige. Dann spiele ich wieder mit ihm, trage ihn herum, gehe vielleicht mal einkaufen ect. Da er erste Krabbelversuche macht und halt nicht so rasch vorwärts kommt wie er gerne möchte, meckert er lauthals herum bis er irgendwann zu schreien anfängt. Nehme ich ihn auf ist er still, lege ich ihn wieder ab gehts weiter mit Gequengel. Können Sie mir vielleicht sagen, was ich in so einem Fall tun soll? Meist lege ich ihn dann dennoch hin, spreche mit ihm, streichle ihn und versuche ihn von seiner miesen Laune abzulenken, doch ich kann nicht nonstop neben ihm sitzen und den Kasper machen. Entschuldigen Sie meinen langen Text und ich bedanke mich jetzt schon für ihre Antwort! PS: mein Mann und ich setzen uns trotz "schwierigem" Kind mit dem Gedanken auseinander, bald noch ein Geschwisterchen für Yanic zu machen. Können Sie mir aus Ihrer Erfahrung sagen, ob das mit ehemaligen Schreibabys komplizierter wird und ob die Mütter sich dann überfordern? Herzlichen Dank nochmals!
Christiane Schuster
Hallo Nadine Geben Sie nicht jedem Gequengel gleich nach; aber zeigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie ihn auch nicht einfach ignorieren. Bieten Sie ihm immer wieder andere, konkrete Beschäftigungsmöglichkeiten und loben Sie ihn, wann immer sich eine Gelegenheit dazu ergibt. Ein Lob regt bekanntlich zu weiterem, eigenständigen Tun an. Stellen Sie eine ansprechende Musik an, wenn Sie nicht unmittelbar bei Yanic sein können und versuchen Sie, ihn immer mal wieder mit einer lustigen Grimasse oder einem Fingerspiel aufzuheitern. Gönnen Sie ihm beim Besuch anderer Personen Ihre Sicherheit gebende Nähe solange, bis er sich selbst sicher fühlt und von alleine auf diese Personen zugeht. Mit zunehmender Mobilität wird sich sein Verhalten bessern um anderen Handlungsweisen Platz zu machen. :-) Je nachdem, wie schnell Sie die Planung eines Geschwisterchens beeinflussen können, sollten Sie vielleicht noch 3-4 Mon. Damit warten, damit Sie selbst zwischendurch mal ein wenig Luft holen können um den neuen Anforderungen gerecht werden zu können. Yanic wird dann sicherlich nicht mehr so viel schreien und auch schon zunehmend selbständiger sein, sodass die Belastung eines 2.Kindes nach einem Schreibaby nicht größer sein wird, als die Belastung mit 2 Kindern ohnehin ist.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, oh die Situatino kommt mir bekannt vor. Hast du schon das Buch, das 24-h-baby gelesen? Das hat mir sehr viel weitergeholfen. Mein großer war genauso wie du es beschreibst. Aber ich kan dir sagen, es wird besser. Auch wenn er immer fordernder als andere kinder ist, wird es besser. Und mit dem 2. Kind. Der große war 21 monate als sein bruder kam und er liebt ihn heiß und innig. Natürlcih gibt es immer wieder mal knatsch, aber das ist normal. Und ich muß sagen, seit dem er nicht mehr einzelkind ist, finde ich ihn viel ausgeglichener. Also ich kann dir nur mut zum 2. machen. Anstrengend ist es, ja, aberwunderschön. viele grüße christine
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