Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Unser Söhnchen Dominic (8 1/2 Mon.) legt derzeit immer häufiger ein merkwürdiges Verhalten an den Tag.Bisher konnte ich ihn morgens für ein paar Minuten allein in seinem Zimmer spielen lassen, nur für die Zeit des Zähneputzens und waschen und ruck-zuck war ich dann mit meinem Frühstück wieder bei ihm oder habe ihn dann halt in die Küche zu mir geholt.Seit einiger Zeit darf ich aber das Zimmer nicht verlassen, schon fängt er an zu weinen, auch wenn ich vom Nachbarzimmer aus mit ihm rede und ihm sage, das ich gleich wieder bei ihm bin!Ins Bad kann ich ihn nicht mitnehmen, denn es ist sehr klein und die Babywippe hat kaum Platz, sitzen kann er noch nicht sicher genug, ich hätte Angst auf den Fliesen! Nach einem gemeinsamen Spiel mit ihm auf dem Fußboden ist für ihn schon das Aufstehen von Mama oder Papa ein Alarmzeichen, das wir gleich aus dem Zimmer gehen könnten.Ich muß dazu sagen, das wir Dominic eigentlich nie irgendwo lange alleine gelassen hätten, sodaß diese plötzlichen Verlustängste einen uns bekannten Ursprung hätten. Gehört das zum fremdeln? Wie sollen wir uns verhalten? Dankeschön! Julia
Christiane Schuster
Hallo Julia Ihr Sohn wird "einfach" Ihre helfende Aufmerksamkeit benötigen um ununterbrochen neue Erfahrungen sammeln zu können, von Denen er genau weiß, dass Sie ihm diese Erfahrungen ermöglichen. Sagen Sie ihm wie bisher, dass und warum Sie kurz weggehen und regen Sie ihn während dieser Zeit zu einer konkreten Beschäftigung an. Lassen Sie die Türen geöffnet, sodass Sie ihn hin und wieder mit einer lustigen Grimasse, einem Fingerspiel o.Ä. aufheitern können. Dominic wird sich kurz vor einem weiteren Entwicklungsschritt, dem selbständigen Sitzen befinden, den er geistig schon vollzogen hat, aber körperlich noch nicht umsetzen kann, sodass er sich z.Zt. verstärkt Hilfe suchend und unzufrieden an seine vertrauteste Bezugsperson wendet. Diese Phase wird bald vorüber sein!- Halten Sie gelassen (und unbesorgt) durch, liebe Grüße und: bis bald?
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