Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Geburt des Geschwisterchens

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Geburt des Geschwisterchens

Mitglied inaktiv

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Hallo! Was halten sie für günstiger: Sollte ich meine 3-jährige Tochter während meiner ambulanten (zumindest geplant) Entbindung und in der Woche danach zur Oma geben oder lieber das Geschwisterkind von Anfang an miterleben lassen? Letzteres fürchte ich, überfordert mich aber ersteres führt vielleicht zu einer riesigen Enttäuschung, wenn meine Tochter nach einer Verwöhnwoche bei Oma und Opa den "harten" Alltag als große Schwester erleben muss. Wie wirken sich die beiden Möglichkeiten auf meine Tochter und die Geschwisterbeziehung aus? Gruß, Stefanie


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Hallo Stefanie Vielleicht kann die Oma zu Ihnen kommen, wenn die Geburt sich ankündigt und dann mit Ihrer Tochter einen kleinen Ausflug machen? Auch können Sie Ihrer 3-jährigen Tochter durchaus schon sagen, dass gerade in den 1. Tagen, wenn das Baby da ist, besonders viel Arbeit auf Sie zukommt, während Sie zusätzlich ganz schön müde sind. Damit Ihre Tochter unter diesen Umständen nicht zu leiden hat, DARF sie Ferien bei der Oma machen. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich hatte mir genau die gleichen Gedanken gemacht wie Du. Habe vor fast 12 Wochen auch meine 2. Tochter ambulant entbunden. Meine Schwiegermutter war bei uns und hat auf Hannah 3 aufgepasst. Eine Woche stand sie mir zur Seite, hat meinen Haushalt gemacht, mit Hannah was unternommen, gekocht und natürlich waren sie auch mit mir und dem Baby zusammen. Ich kann Dir nur sagen, versuche Deine "Große" bei Dir zu haben, denn die sind sooooo stolz auf die kleinen Geschwister. Ich werde niemals Hannahßs gesicht vergessen, als sie am Morgen nach meiner Entbindung in mein Schlafzimmer kam und ihre kleine Schwester dort lag. Die hat gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd und ich habe vor Rührung geweint. Sie wollte sie dann auch gleich auf den Arm nehmen, was sie natürlich auch durfte. Eifersucht gibt es bei uns gar keine und ich denke es hat auch was damit zu tun, daß sie immer dabei war und auch geholfen hat. Strümpfe anziehen, eine Pampers reichen, Mund abwischen wenn Milchverschmiert usw. Klar, ich war kaputt wie Hund und ich hatte mir das auch alles einfacher vorgestellt, aber ich bin sehr froh, es so gemacht zu haben. Allerdings muss ich sagen, daß ich es ohne die Unterstützung meiner Schwiegermutter nicht alleine geschafft hätte. Liebe Grüße und alles Gute Tanja & Hannah & Lena 11 Wochen


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