Mitglied inaktiv
Heiko ist jetzt 15 Monate alt und wir (mein Mann und ich) haben in diesen 15 Monaten vielleicht 50 Naechte (doch soviel) durchschlafen duerfen. Heiko laesst sich auch nicht von meinem Mann beruhigen obwohl (oder deshalb) mein Mann den Erziehungsurlaub macht und so den ganzen Tag zu Hause ist. Seit 14 Tagen holen wir den kleinen "Schreihals" zu uns ins Bett um wenigstens ein paar Stunden am Stueck schlafen zu duerfen. Wir haben jeden Abend die gleichen Einschlafrituale die mehr oder weniger funktionieren. Was koennen wir tuen um vielleicht IRGENDWANN etwas ruhigere Naechte zu bekommen und vielleicht auch unser Bett ab und zu mal wieder alleine benutzen zu koennen. Habe fuer jeden Tip ein offenes Ohr. Danke Elisabeth
Christiane Schuster
Hallo Elisabeth Auch ich halte genannten Ratgeber in der Anwendung für wirklich nur den allerletzten Ausweg, wobei gerade der 1.Teil sehr informativ ist, da er Auskunft über das Schlafverhalten der Kleinen gibt. Wenn überhaupt, kann ich Ihnen "Schlafen und Wachen", Dr. med William Sears empfehlen, das Sie durch unsere Stillberaterin oder direkt bei der LaLecheLiga beziehen können. Zuvor empfehle ich Ihnen, auf einen möglichst geregelten Tagesablauf und auf die Verarbeitung besonderer Ereignisse spätestens während des tägl. gleichen Einschlafrituals zu achten. Stellen Sie zum Einschlafen eine entspannende Musik an und gönnen Sie Heiko vorher ein entspannendes und auch ermüdendes Bad. Sind medizinische Ursachen für das Verhalten Ihres Sohnes auszuschließen (Bauchweh auf Grund einer Nahrungsmittelunverträglichkeit?) und bessert sich auch dann sein Schlafverhalten nicht, nehmen Sie ihn bitte in einem eigenen (Reise-)Bett vorübergehend mit in ihr Schlafzimmer. Keine Angst, irgendwann hat er von ganz allein das Bedürfnis, in seinem eigenen, gemütlichen Nest und inmitten seines Spielzeugs schlafen zu wollen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Geduld, Geduld, Geduld..... Also das tröstet wenig, aber ich dachte auch einmal, ich müsste bis an mein Lebensende meinen Sohn nachts stillen/trösten/ins Bett holen. Mit 16 Monaten hat er überhaupt die 2. Nacht durchgeschlafen (mehr als 6 Stunden am Stück, die erste Nacht mit 6 Wochen, danach nicht einmal mehr). Von da an wurde es immer besser. Wir haben es ähnlich wie ihr gemacht. Er war klaglos mit einem Jahr einverstanden, in "seinem" Zimmer gleich nebenan einzuschlafen. Wenn er wach wurde habe ich ihn immer geholt, da ich den Schlaf wegen der Berufstätigkeit dringend brauchte und tagsüber keine Gelegenheit zum Nachholen gehabt hätte. Also nachts auch kein Interesse, das unruhige Kind im eigenen Bettchen zu beruhigen. Auch er ließ sich nur von mir beruhigen, bei meiner Tochter eigentlich noch viel schlimmer. Sehr geholfen hat es, wenn ich mal hin und wieder 2-3 Nächte außer Haus bin. Ich habe den Eindruck, nach jeder Abwesenheit haben die beiden einen Schritt in die Selbständigkeit mehr gemacht. Zum einen fällt es meinem Mann dann viel leichter, die Kinder zu beruhigen. Mama ist eben weg und nachweislich weg, sie liegt nicht im Bett und will ihren Schlaf (für ein Kind in dem Alter wirklich noch nicht richtig einzusehen, was Mama nachts für eigene Bedürfnisse hat), sondern sie ist einfach nicht da. Das war dann auch weniger deprimierend für ihn. Denn wenn ich da bin, nützt ja alles nichts, es heißt "Mama, Mama und die Mama soll...", dass er da bei aller Geduld keine Lust hat, kann ich verstehen. Er nimmt die Kinder auch zu sich ins Bett und beim ersten Mal ist er mit meinem Sohn durch die ganze Wohnung gelaufen, um ihm zu zeigen, dass ich wirklich nicth da bin. Der kleine hat dabei nicht geweint, aber zum Schluss ist er zufrieden bei meinem Mann im Bett eingeschlafen. Das wäre ein Tipp von mir, dass Du Dich mal eine Nacht ausquartierst und Deinen Sohn auch darauf vorbereitest (also nicht einfach verschwinden, sondern ruhig erklären, dass Du weggehst und wann Du wiederkommst - z.B. nach dem Frühstück, nach dem Mittagschlaf oder so) Und dann gehst Du auch abends weg, auch gegen Tränen, denn er ist ja beim Papa und damit bei der ersten Bezugsperson. So kämst Du auch einmal wieder zu einer Nacht Ausschlafen (genieße ich hin und wieder sehr!). Ansonsten kannst Du sicher sein, dass irgendwann der Tag kommt, wenn er nicht mehr in Eurem Bett liegt und allzu fern ist er vermutlich auch nicht - der Tag. Viel Glück.
Mitglied inaktiv
Hallo es gibt ein tolles Buch dh."Jedes Kind kann schlafen lernen". >Hat bei meinem Kleinen (12Mon.) super gewirkt. Das Programm beginnt erst ca. Seite 70 - das davor muß man nicht lesen... Im Groben legt man das Kind mit deinen normalen Ritualen hin, dann geht man aus dem Zimmer. Wenn es schreit geht man nicht sofort wieder zum Kind sondern läßt es erst 2 Minuten schreien. Dann geht wieder ins >Zimmer beruhigt das Kind, nimmt es aber nicht aus dem Bett und geht nach spätestens 2 Min aus dem Zimmer auch wenn das Kind sich noch nicht beruhigt hat. DAnn wartet man wieder 2 Minunten geht wieder rein usw. Das hört sich hart an, aber es wirkt. Bei uns waren es 2 Tage danach hat unser Kleiner durchgeschlafen! Kann ich nur empfehlen. Lieben Gruß Tanja
Mitglied inaktiv
Also muss jetzt doch noch einmal schreiben. Ich halte von dieser Methode überhaupt nichts, schon gar nicht, wenn man die Erklärung bis S. 70 davor nicht liest. Es ist eine Methode! Man handelt gegen jeden Instinkt, nicht zu einem rufenden (schreienden) Kind zu gehen. Das Kind lernt dabei vor allem eins: Es hat keinen Sinn, wenn ich schreie, es kommt ja doch keiner= durch Resignation. Warum lässt man den Kindern nicht die Zeit, das Einschlafen zu lernen, wenn sie soweit sind (wie beim "Trockenwerden", beim Laufenlernen, beim Sprechen etc. auch). Das ist ein Entwicklungsschritt. Diese Methode von Ferber (nicht von Kast-Zahn) ist auch gedacht für Kinder, die mindestens 1 Jahr alt sind (gut das ist dieser Junge hier) und bei denen wirklich schon alles ausgereizt ist, um irgendeine Ordnung hinein zu bringen. Ferber selbst hat sich übrigens von der Kast-Zahn-Methode distanziert und lehnt es ab. Es ist sicherlich auch ein großer Unterschied, ob ich ein 15 Monate altes Kind zum Einschlafen schreien lasse oder einen dreijährigen. Letzteres fällt einem selbst vielleicht auch etwas einfacher, weil man erklären kann und auch einigermaßen einschätzen kann, ob das Kind das verstanden hat, ob es aus Protest schreit. Schreien lässt man ein Kind vielleicht in einem Trotz- oder Wutanfall (zumindest sind das die einzigen Situationen, in denen ich auch mal Schreien lasse, weil ich ohnehin nicht ans Kind "rankomme), aber nicht wenn ein Kind nach Hilfe=Nähe ruft, das tut es doch nicht, um uns zu tyrannisieren. Auch größere Kinder brauchen manchmal diese Nähe. Meine beiden Kinder schlafen inzwischen alleine in ihren Betten ein. Mein Sohn seit er etwa 27 Monate alt ist, meine Tochter erst seit kurzem mit 30 Monaten. Dafür mussten wir sie nie schreien lassen, sie haben auch in unseren Betten geschlafen und kommen immer noch morgens zwischen 6 und 7. Manchmal meckert die Kleine, dass ich noch da bleiben soll und ich erkläre ihr nur, dass ich in die Küche gehe und sie mich rufen kann. In den allermeisten Fällen ruft sie mich nicht mehr und kommt auch nicht mehr raus. Also es geht auch anders, dann dauert es vermutlich nur länger. "Jedes Kind kann schlafen lernen" ist eine Methode die (bei weitem nicht immer) funktioniert. Aber ich möchte eigentlich keine Kinder die "funktionieren". Gruß Trine
Mitglied inaktiv
Hallo, also vielleicht fehlt deinem Kind irgendetwas. Nur was? Es hat vielleicht Schmerzen/Unwohlsein, wieso sollte es denn soviel Schreien und nicht schlafen können. Ich würde mal zu einem Ostheopath gehen. Habe von vielen Bekannten gehört, das dieser helfen konnte. Bei einer anderen Bekannten hat nur der Lärm der Abzugshaube geholfen, damit das Kind geschlafen hat. Du hast mein Mitgefühl. Bei uns war es nicht so schlimm. Also ehrlich gesagt, wir hatten nur schlaflose Nächte, wenn es unserem kleinen nicht so gut ging LG Helga
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