Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

furchtbare panische angst

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: furchtbare panische angst

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hallo, ich habe mal eine frage. meine kleine war mittwoch zur geburtstagsfeier eingeladen. das geburtstagskind hatte blutige lippe vom draufbeißen, sah wie so eine quetschung aus. also ich weiß nicht ob blut an der lippe war, kann auch sein, daß es unter der lippenhaut war. dann sieht man das blut ja auch. da ich panische angst habe, ich könnte mich irgendwo mit aids infizieren und seit der schwangerschaft und der geburt ist das bei mir noch schlimmer geworden, denn nun habe ich fortan nicht angst nur ummich sondern, um mein kleines mädchen. ich hatte also meine sorge, daß meine kleine nichts in den mund nimmt, was der kleine auch in den mund genommen hat. so. der kleine packte sein geburtstagsgeschenk aus und ich habe meine kleine auf dem arm gehabt, dann sagte der vater des geburtstagskindes, ich solle meine kleine doch dazusezten, sie könne doch mitspielen, das geburtstagskind nahm sachen in den mund und meiner nahm auch sachen in den mund. ich habe darauf geachtet, daß sie nichts in den mund nimmt, aber einmal hat sie was in den mund genommen. ob er es jetzt vorher im mund hatte weiß ich nicht. das war am mittwoch. gestern sah ich daß meine kleine eine bißverletzung auf der zunge hatte, die geblutet hatte, ich weiß allerdings nicht wann sie sich das zugefügt hat. mittwoch war der geburtstag und freitag also gestern habe ich ihre bißverletzung gesehen. nun habe ich panische angst sie könnte sich mit aids infiziert haben. können sie mich irgendwie beruhigen. mein mann findet meine ideen absurd. ich weiß nicht mehr was ich gegen meine angst bezüglich aids machen soll. ich will sie auch nichta uf das kind übertragen. jetzt denke ich mir, ich kann ja nicht immer die panik bekommen, wenn ein kind mal irgendwo blutet. wenn sie jetzt in die krabbelgruppe geht, werde ich ja noch mehr damit konfrontiert. genauso ist es wenn sie mal von einem kind dann im kindergarten gebissen wird und wenn ich sie mal vom kindergarten abhole und sie bltuet irgendwo kann ich ja auch nicht alle kinder untersuchen ob sie auch eine wunde hatten. können sie mich bezüglich dem geburtstag und der bißverletzung meiner kleinen die ich zwei tage später entdeckte irgendwie beruhigen. wie sollich in der zukunft mit sowas umgehen. ich hoffe auf ihre hilfe. danke im voraus. alle lieben grüße- sabine, die nun schreckliche angst hat, aber nicht weiß ob ihre kleine am mittwoch überhaupt schon die bißverletzung hatte


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Hallo Ratsuchende In konkreter Situation können Sie nur wirklich sicher sein, wenn Sie mit Ihrer Tochter zum Kinderarzt gehen und dort eine Blutuntersuchung wünschen. Insgesamt möchte ich mich dem Rat von Antje und Martina anschließen, indem ich Ihnen dringend zu einem offenen Gespräch mit dem Arzt Ihres Vertrauens rate, der Ihnen ggf. eine Therapie empfehlen kann, die Ihnen helfen wird, Ihre panischen Ängste zu verarbeiten. Sonntägliche Grüße und: bis bald?


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Hallo! Mein ernstgemeinter Vorschlag an Dich: Mach eine Psychotherapie, denn Deine Angst vor Krankheit ist sehr extrem. Und das überträgt sich auch auf Dein Kind. Vielleicht wurzelt Deine Angst irgendwo in der Kindheit, und da kann Dir professionell geholfen werden. Eine Überweisung bekommst Du vom Hausarzt, wenn Du Deine Probleme schilderst. Aber spreche die Eltern möglichst nicht auf irgendwelche AIDS-Tests an, das kann nach hinten losgehen...! Du kannst Dein Kind nicht in einen Kokon einspinnen, das macht es kaputt. Daß das Kind AIDS hat, die Chance ist so gering! Und das sich ein anderes Kind ansteckt, diese Chance ist bei dem Fall, den Du schilderst, noch viel geringer. Außerdem wird eine Mutter, die Aids hat, alles tun, damit die anderen Kinder nicht gefährdet werden!! Denn sie weiß ja, das unter Umständen unschuldige Andere mit dem Virus infiziert werden. Wie gesagt, mach am besten eine Therapie, denn Deine Ängste sind nicht normal... Liebe Grüße von Antje


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Hallo! Eigentlich willst du ja eine Expertenmeinung, aber dein mail hat mich richtig angesprochen. Erstmal solltest du dich beruhigen. Dass sich deine Tochter mit aids angesteckt hat ist ja so gut wie ausgeschlossen. Das andere Kind hat ja sicherlich kein aids. Dass deine Gedanken absurd sind, merkst du ja selbst. Ich kann dich aber nur zu gut verstehen, denn ich habe auch öfters solche absurden Gedanken, die eine richtige Panik auslösen. Das ist dann ein richtiges Wechselbad mit: Quatsch, kann ja gar nicht sein und was wäre wenn doch? Dann mache ich mir die schlimmsten Vorwürfe, dass ich nicht genug aufgepasst habe oder mich wegen etwas erkundigt habe. Da das mein Leben und das meines Mannes unnötig schwermacht, will ich daran unbedingt etwas ändern. Ich hatte schon Gespräche bei pro familia, die mir sehr geholfen haben. Mir ist klargeworden, dass ich sehr perfektionistisch bin und dass ich ein Problem habe für jemand anderes die Verantwortung zu übernehmen. Jetzt, mit dem 2. Kind geht es viel besser, ich weiß ja, dass ich nicht alles falsch gemacht habe. Probiere bitte, etwas zu ändern - denk an deine Familie. Auch du machst dir das Leben unnötig schwer. Im Grunde weißt du auch, dass deine Tochter jetzt dadurch kein aids hat. Wenn sie wirklich in Gefahr gewesen wäre, hättest du sie doch ferngehalten. Das war dir in dem Moment als sie gespielt hat auch klar - nur hinterher kommt man ins Grübeln. Man kann an sich arbeiten, es ist wiklich wichtig. Entschuldige meine "Einmischung2, aber vielleicht hat dir mein Kommentar geholfen. Alles Gute Martina


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