Rosarot6835
Hallo Frau Ubbens. Meine Tocher ist 20 Monate. Ich vermute mal, dass es normal ist, dass sie mich ständig füttern will. Aber wie weit kann ich es zulassen? Motorisch kann sie mit der Gabel bereits umgehen. Mit Erwachsenenbesteck wird es schwierig. Da sie mich ja mit meinem Besteck füttern will und dabei noch auf meinem Schoß sitzt sieht es anschließend dementsprechend aus. (Kurze Erklärung: Sie sitzt im Hochstuhl, mag irgendwann nicht mehr essen und will dann auf meinen Schoß. Dann isst sie entweder bei mir mit oder schiebt mir von meinem Teller Essen in den Mund, manchmal mit Besteck.) Sie nicht zu mir zu nehmen schaffe ich nicht und wird von ihr mit Wutanfällen quittiert. Neulich waren wir auf einer Hochzeit. Da gab es vorab Salat. Den konnte sie nicht aufspießen. Also hat sie die Hand benutzt. Ein paar Blätter sind auf dem Boden gelandet. Ich wollte es aber nicht komplett unterbinden, weil sie sonst bockig wird und schreit. Fand ich unpassender als die Sauerrei anschließend zu entfernen. Aber die Blicke der Anderen habe ich gesehen. Jetzt wollte ich einfach mal wissen, was erzieherisch richtig ist. Vielen Dank für Ihre Hilfe und liebe Grüße
Liebe Rosarot6835, wie weit Sie es als Mutter zulassen wollen, müssen Sie entscheiden. Ihre Tochter darf aber Grenzen erfahren. Diese können Sie gut zu Hause einüben, dann gibt es auch keine Überlegungen, inwiefern wann oder wie etwas unterbunden werden "muss". Beim Beispiel Salatblätter ist es wichtig zu unterscheiden, ob die Blätter scheinbar absichtlich auf dem Boden gelandet sind oder versehentlich. Bei den Mahlzeiten zu Hause ist die Frage, ob Ihre Tochter satt ist, wenn sie aus dem Hochstuhl möchte und "nur noch" aus Langeweile zwischendurch etwas in den Mund steckt oder noch wirklichen Hunger hat und einfach nur die Nähe zu Mama sucht. Egal, welcher Grund dahintersteckt, Sie müssen sich nicht füttern lassen, wenn Sie es nicht möchten. Halten Sie in dem Fall den Protest Ihrer Tochter aus. Viele Grüße Sylvia
3wildehühner
Kinder brauchen Regeln und Grenzen! Es ist wichtig, dass du deinem Kind diese vorgibst und setzt! Aus Angst vor einem Trotzanfall keine Grenzen zu ziehen, ist keine gute Idee. Ich empfehle dir, dich mit einer Erziehungsberatungsstelle in Verbindung zu setzten.
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