Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und seit ca. 6 Wochen geht er tagsüber auf die Toilette. Anfangs hat es super geklappt und er war hochmotiviert, die anfängliche Begeisterung war aber schnell vorbei. Mitlerweile sind ihm Toilettengänge mit der ganzen An-und Auszieh-Prozedur sowie dem Händewaschen eher lässtig und er meldet sich wirklich erst dann, wenn schon die ersten Tröpfchen in die Hose gegangen sind. Manchmal geht auch alles in die Hose. Wenn ich ihn alle 1-2 Stunden zum Toilettengang auffordere, will er partout nicht und schreit rum ("NEIN ! Ich muss gar nicht ! NEIN !!!"). Wenn wir aber warten, bis er sich von sich aus meldet, ist es aber wie gesagt oft schon zu spät. Wie reagiere ich nun am besten. Macht es vielleicht Sinn, freiwillige Toilettengänge nach Aufforderung zu belohnen (z.B. 1 Gummibärchen oder 1 Sternchenaufkleber zum Sammeln, bei 10 Aufkleber vielleicht ein Überraschungsei o.ä.) ?? Oder ist es nicht so sinnvoll mit materiellen Belohnungen zu arbeiten ? (Ein reines Lob und Ermunterungen haben ihn anfangs sehr motiviert, mitlerweile aber leider gar nicht mehr...) Liebe Grüße, Cordula
Christiane Schuster
Hallo Cordula Um auf Stefanie`s Rat einzugehen: Nicht Alles muß auch immer gleich pädagogisch sinnvoll sein.:-) Eine liebende Mutter weiß Dank ihres natürlichen Mutterinstinktes meistens besser als Jede(r) Andere, was dem Kind und auch ihr selbst am Besten hilft und die größt-mögliche Zufriedenheit verschafft. Nur, wer zufrieden ist, ist auch in der Lage, durch Einsicht zu lernen. Grundsätzlich lehne ich diese materiellen Belohnungsprinzipien ab, da die Kleinen dann wie erwünscht handeln in Erwartung dieser Belohnung und nicht aus Einsicht. Haben Sie aber das Gefühl, dass Ihr Sohn mit dieser Vorgehensweise nach kurzer Zeit auch einsichtig lernt, kann vorübergehend auch mal ein entsprechendes Belohnungsprinzip eingesetzt werden. Versuchen Sie aber doch auch mal, an die Toilette ein ansprechendes Klo-Buch zu legen und Ihrem Sohn großzügig zu erlauben, SELBER (mit Höschenwindeln, Jogginghose) auf die Toilette gehen zu DÜRFEN. Informieren Sie ihn, wenn Sie ins Bad gehen, damit er lernt, obwohl er sich auf seine Beschäftigung konzentriert, auch auf seine Blase/seinen Darm zu achten. Viel Erfolg, sonntägliche Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Cordula, mein Sohn ist 1 Jahr älter wie deiner u. wir hatten die gleichen Probleme und haben es so gehalten: 1 Gummibärchen fürs kleine, 2 Gummibärchen fürs große Geschäft - damit der Klogang wieder interessant wurde. Ob das pädagogisch wertvoll war, weiß ich nicht, geholfen hat's für eine gute Weile. War allerdings auch eine Übung, diesen Obulus mit zunehmender Toilettensicherheit wieder zu streichen. In jedem Fall fände ich es einen Versuch wert. LG, Stefanie
Ähnliche Fragen
Hallo, mein Sohn 4,5 Jahre, testet im Moment ! Er hört überhaupt nicht, wenn wir ihm was sagen. Alles muß man 5-6 mal sagen. Oft klappt es nur noch mit Androhung:wenn du ...dann.... Total anstrengend ! Klar ziehen wir das dann auch durch. Eine Freundin meinte, man könnte einführen, daß immer, wenn er gut "hört" er einen Punkt bekommt und bei ca 10 ...
Hallo Frau Schuster, mein Sohn sagt am Freitag beim Krippenspiel des Kigas ein Gedicht auf. Er traut sich dabei dann quasi das erste mal so richtig ins Rampenlicht. Nun bin ich Mama sooo stolz auf ihn und würde ihm gern hinterher eine Kleinigkeit schenken. Ist sowas pädagogisch okay oder erwartet er dann immer etwas, wenn mal wieder ähnliches an ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen