Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, im Moment fühle ich mich ein bisschen wie eine Rabenmutter...auch wenn ich weiß, dass das Blödsinn ist... Mein Sohn Paul (19 Monate) geht seit Dezember halbtags in eine Kindergartengruppe für 1,5 bis 3-Jährige, seit ich mein Referendariat wieder aufgenommen habe. Die Gruppe wird sehr liebevoll geführt und er fühlt sich dort sehr wohl. Den Eindruck hatte ich bisher, denn wenn ich ihn dort hingebracht habe, war bisher kaum Gelegenheit für ein Abschiedsküsschen, so schnell ist er zum SPielen abgedampft. Er mag die anderen Kinder, "liebt" seine Betreuerin und hat sich in der kurzen Zeit ganz toll eingelebt und schon so viel gelernt. Eigentlich bin ich total zufriden damit und freue mich, wie wohl er sich dort fühlt. Wenn wir nach Hause gehen wollen, gibt es immer Gebrüll, weil er da bleiben möchte. Seit gestern aber kann er sich nur ganz schwer trennen, wenn wir morgens hinkommen. Er weint und will sofort wieder zu mir. DAs kenne ich von ihm so gar nicht. Dazu kommt, dass er seit einiger Zeit nur bis gegen 5 Uhr morgens schläft, zwar ohne Unterbrechung , aber er ist vormittags dann einfach schneller müde. Er scheint einehn inneren Wecker zu haben, denn er schläft auch nicht länger, wenn er abends früher ins Bett geht. Er bekommt gerade 4 Eckzähne auf einmal, was ihm sicher auch zu schaffen macht und ist dadurch sehr anhänglich, will viel getragen werden etc., was ich auch gerne mache, um ihm die Sicherheit zu geben, die er braucht. Die Erziehrein erzählte mir vorhin, dass Paul sich gestern ganz schnell beruhigt hat und mit den anderen Kindern den ganzen VOrmittag über bestens gespielt hat, super geschlafen hat und insgesamt sehr ausgeglichen war. Kaum zuhause, ging das Gemecker wieder los. Wie kommt das? Mach ich mit ihm was falsch, dass er sich zuhause nicht wohl fühlt? Das Dchlafengehen am Abend ist momentan auch etwas schwierig, denn sobald nur das Wort Bett erwähnt wird, weint Paul. Bisher ging er immer ohne Probleme ins Bett und ist schnell eingeschlafen. Ich weiß, das Qualität mehr zählt als Quantität und ich sehe im Kindergarten auch viele Vorteile, denn immerhin fühlt sich Paul im Grunde dort sehr wohl. Nur im Moment habe ich das Gefühl, dass bei uns was falsch läuft. Haben Sie einen Rat für mich? Grüße von Henriette
Christiane Schuster
Hallo Henriette Bei Ihnen zu Hause scheint gar nichts schief zu laufen! Sehen Sie die Situation gelassen. Inzwischen ist für Ihren Sohn der KiGa-Betrieb zur Gewohnheit geworden, sodass es hier und da schon mal -auch für die Kleinen- etwas zu kritisieren gibt. Damit Paul auch das Abschied-Nehmen von Ihnen wieder leichter fällt und Damit er sich zu Hause schon auf "seine" Gruppe freut, können Sie ihm am Vorabend schon einen konkreten Beschäftigungsvorschlag für den nächsten KiGa-Tag machen. Sicherlich wird er sich darauf freuen, für das Kinderzimmer ein Bild malen zu können, das Sie schon mit Spannung erwarten und anschließend verschwenderisch loben werden. So hat er genauso wie Sie erst mal zu "arbeiten" um anschließend gemeinsam "frei" zu haben. Außerdem kann er evtl. für alle Kinder mal einen Kuchen, Luftballons, Gummibärchen o.Ä. mitnehmen, wird so im Mittelpunkt der Gruppe stehen, sich auf das Verteilen freuen und die Abschieds-Szene vor lauter Eifer fast vergessen.- Das frühe Aufwachen wird von allein wieder verschwinden, wenn Paul weiß, was ihn erwartet und wenn er sich im Vorfeld schon freuen kann auf Das, was da kommt. Lassen Sie die Zeit für sich arbeiten. Diese Phase der Unzufriedenheit wird bald vorüber sein. Liebe Grüße und: bis bald?
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