Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Frustrationstoleranz

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Frage: Frustrationstoleranz

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Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist 5 1/2 und mich interessiert wieviel Frustration ein Kind in diesem Alter eigentlich aushalten können soll. Hier einige Beispiele: Mein Sohn geht seit Januar in Judo, nach anfänglichem Zögern macht er nun meistens gerne und konzentriert mit. Nun fällt meinem kleinen Großen auf, dass er etwas langsamer ist, als die anderen (dafür versucht er alles perfekt auszuführen) und möchte nicht mehr hingehen. Im Sommer fährt bei uns vor dem Haus der Eismann vorbei. Er wollte runtergehen und sich ein Eis holen. Leider war er etwas zu spät. Er hat sich auf den Gehweg gesetzt und alles zusammengeschrien. Meine Tochter (3) hat sich mit einer Freundin auf dem Spielplatz getroffen. Mein Sohn wollte nicht mit und hat sich ebenfalls auf den Gehweg gesetzt und alles zusammengeschrien. Diese Liste könnte ich beliebig fortsetzen. Mich erinnert das alles an die Trotzphase, aber die müsste doch mit 5 1/2 vorbei sein. Oder gibt es in diesem Alter nochmals eine Trotzphase. Er kann doch nicht allem, was ihm nicht passt aus dem Weg gehen? Wie kann ich ihn unterstützen? Viele Grüße und Danke Ulli


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Hallo Ulli Heben Sie immer mal wieder die Stärken Ihres Sohnes lobend hervor -auch vor anderen Personen- um sein Selbstbewußtsein zu steigern und um ihn dazu zu ermutigen, seine (verärgerten, enttäuschten)Gefühle in Worten auszudrücken statt unsicher einfach drauflos zu schreien. Schreit er, weil er Etwas nicht möchte, bitten Sie ihn so gelassen wie möglich, über seine Ablehnung zu sprechen, nachdem Sie ihn vorher gelobt haben, wie gut er schon sprechen und sich verständlich machen kann. Informieren Sie ihn ebenso ruhig darüber, dass das Schreien nur ihn selbst besonders ärgert, aber nicht weiterhelfen wird. Lesen Sie doch bitte zur vertiefenden Information auch mal folgendes Kapitel: http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Erziehungsfragen/s_945.html Liebe Grüße und: bis bald?


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