Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, ich möchte gerne einmal ihre Meinung hören, da ich selbst unsicher bin, was ich machen soll. Es geht um folgendes: meine Tochter ist 27 Monate alt. Sie möchte immer noch frühmorgens, meistens so um 4.30 ihre Milchflasche haben. Im Prinzip ist das für mich kein Problem. Ich stelle die Flasche abends in den Kühlschrank, wenn sie morgens ruft, stehe ich kurz auf, bringe ihr die Flasche, gehe wieder ins Bett. Sie trinkt im Bett ihre Flasche und trinkt auch weiter. Eigentlich stört mich das Aufstehen nicht sonderlich. Auf der anderen Seite denke ich, das ist ja nur eine Gewohnheit meiner Tochter, in dem Alter bräuchte sie ja so früh keine Flasche mehr. Aber ich weiß, wenn ich sie ihr nicht gebe,gibt es nur Schreierei, ich bin wach, mein Sohn wird wach...Und ich weiß nicht, ob es mir das wert ist. Was meinen Sie? Tagsüber trinkt meine Tochter übrigens alles aus dem Glas, sie hat nur noch morgens die Flasche. Franziska
Christiane Schuster
Hallo Franziska Vielleicht geht es Ihrer Tochter nur indirekt um die Flasche und eigentlich um Ihre Sicherheit gebende Nähe, wenn sie am frühen Morgen wach wird? Informieren Sie sie doch mal darüber, dass Sie morgens noch schrecklich müde sind, wenn sie ruft und bieten Sie ihr eine Flasche mit Tee, bzw. verdünntem Fruchtsaft an, den Sie in greifbare Nähe des Bettes oder -auslaufsicher- ans Fußende stellen und Den sie sich -weil sie ja schon so "groß" ist, selbst nehmen DARF. Gleichzeitig erlauben Sie ihr mitfühlend, sich eine Spieluhr aufzuziehen oder mit einem Kuscheltier zu kuscheln um selber wieder in den Schlaf finden zu können. Liebe Grüße und: bis bald?