Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Frühaufsteher

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Frühaufsteher

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Hallo Frau Schuster, wieder mal das leidige Thema schlafen. Unser 2-jähriger Sohn schläft seit einigen Wochen so bis gegen 5.00 / 5.30 Uhr, dann sitzt er im Bett "Mama anziehen", "Mama spielen". Da ist dann natürlich nichts mehr zu machen. Allerdings reibt er sich auch ständig die Augen und ich habe das Gefühl er ist auch noch gar nicht richtig munter. Manchmal wenn es noch früher ist (wir hatten auch schon 4.00 Uhr) nehmen wir ihn mit ins Bett - obwohl wir das eigentlich gar nicht so wollen, aber er schreit in seinem Bett nur - und dann schläft er nach ca. 1 - 1 1/2 Stunden nochmal bis ca. 6.30 / 7.00 Uhr ein. Das ist ja eine Zeit mit der ich einverstanden bin. Bei seinen Großeltern schläft er aber seltsamerweise öfter bis 8.00 Uhr, obwohl sich meines Erachtens die Schlafplätze nicht so unterscheiden (Temperatur, Geräuschkulisse etc.). Das Problem ist das ich im 8 Monat schwanger bin und 1. mein Bett für mich allein brauch (hin- und herdrehen) und ich im Moment selber nicht soooo prima schlafe und entsprechend fertig in der Früh bin. Aber wenn ich dann selber so in den Seilen hänge, nutze ich meinem "Großen" doch auch nichts. Meistens mache ich dann was, was ich nicht will: Ich suche im Fernsehen einen Trickfilm und der kleine schaut zu - und ich lege mich noch eine 1/2 Stunde aufs Sofa. Aber das kann ja wohl nicht die Lösung sein. Haben Kinder um die 2 Jahre generell solche "Schlafprobleme"??? Vielen lieben Dank - ist etwas länger geworden - sorry - Jacqueline PS: Er geht abends wie eh und je 19.15 Uhr ins Bett - ist dann auch müde. Später schlafen gehen hatte auch keinen ERfolg. Mittags schläft er so ca. 2-2 1/2 Stunden. Ich wecke ihn dann aber auch öfter.


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Hallo Jaqueline Dass Ihr Sohn bei den Großeltern länger durchschläft, liegt m.E. nach daran, dass er durch die Besonderheit des dortigen Aufenthalts mehr gefordert und entsprechend müder ist. Überlegen Sie einmal, den Mittagsschlaf auf ca. 1 1/2 Std. oder noch weniger zu begrenzen, indem Sie ihn dann behutsam wecken. Gleichzeitig erlauben Sie ihm das leise Spielen in seinem Bett, wenn er vor Ihnen wach werden sollte:-)) Legen Sie ihm zu diesem Zweck schon am Abend mitfühlend ein wenig "weiches" Spielzeug an sein Fußende und sagen Sie ihm, dass Sie ihn noch zu einem gemütlichen Kuschelstündchen in Ihr Bett holen werden, sobald Sie ausgeschlafen sind. Erinnern Sie ihn an diese Vorgehensweise, wenn er sich früh am Morgen bemerkbar macht und versuchen Sie, sein anschließendes Handeln zu überhören. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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