Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster, mein 6-jaehriger Sohn ist seit etwas mehr als 3 Jahren mit einem Jungen befreundet, mit dem er auch gemeinsam in den Kiga geht. Sie bezeichnen sich gegenseitig als beste Freunde. Wir unternehmen auch ausserhalb des Kiga oefter etwas miteinander. Ich verstehe mich mit seiner alleinerziehenden Mama ganz gut. Nun ist mir schon ein paarmal aufgefallen, dass, wenn ein drittes Kind dazukommt, mein Sohn von seinem besten Freund ausgegrenzt wird. Besonders schlimm war es an einem seiner Geburtstage, da hat er seine Spielsachen allen anderen Kindern gegeben , meinem Sohn als einzigem hat er sogar etwas aus der Hand gerissen. Das tut natuerlich weh! Im Kindergarten spielt er sich auch immer mit einem zweiten Jungen als der "Chef" in einer festen Jungenclique auf. Die beiden sind morgens die ersten die ersten im Kiga und haben von der Bauecke Besitz ergriffen, bevor die anderen Kinder ankommen. Meinen Sohn nervt das zwar aber er kommt nicht gegen ihn an und das obwohl mein Kind oft fuer seinen Freund einstehen muss, er ist naemlich eine kleine Heulsuse, wenn er von Kindern ausserhalb seiner Clique geaergert wird. Wenn er mal etwas baut, und er kann tolle Sachen machen, wird es niedergemacht mit den Worten es sei nicht gut. Besonders verletzt ist mein Sohn seit Kurzem, da hat ihm sein Freund naemlich mitgeteilt, dass er nicht mehr sein bester Freund ist. Wie kann ich meinem Sohn helfen. Mich selber nervt ja schon, dass sich die beiden so aufspielen. Danke sehr fuer Ihren Rat. Viele Gruesse ceca2
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Der andere Junge wird vermutlich viel mehr Anerkennung von Außen benötigen, sodass er sich an jeden "dranhängt" im Gegensatz zu Ihrem Sohn, der in einer kompletten Familie aufwächst, wo diese Anerkennung selbstverständlich ist. Sagen Sie Ihrem Sohn, dass es noch viel mehr nette Kinder gibt, sodass er sich am Besten noch einen 2.Freund sucht. Helfen Sie ihm bei dieser "Suche", indem Sie auch mal verschiedene Kinder seines Alters zu sich nach Hause einladen oder/und ihn an einer (selbstgewählten?) Interessengruppe teilnehmen lassen. Hobby verbindet bekanntlich. Wie Tina schon sagt, wird mit Schuleintritt sowieso "neu gemischt", sodass Sie und auch Ihr Sohn sich keine allzu großen Sorgen machen sollten. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, es geht nicht nur deinem Sohn so. Und als Mutter leidet man mit. Mein Sohn ist auch immer "dritter" und das obwohl einer der beiden anderen in der Straße wohnt und die zwei zu zweit ein Herz und eine Seele sind und richtig fürsorgliche miteinander umgehen. Auch den anderen nennt er seinen Freund, nicht so innig, aber er spielt auch mit ihm und sie besuchen sich. Aber wenn sie zu dritt sind, ist mein Sohn außen vor und leider ist er nicht mehr so selbstbewusst, dass ihm die Sticheleien egal wären, wenn er mit "seinen" Mädchen spielt - mit denen spielt er eigentlich gerne. Ich bin auch hin und hergerissen und löse es zur Zeit so, dass ich ihn bei neuen Freundschaften unterstütze. Er orientiert sich jetzt im Kindergarten zunehmend auch an anderen (jüngeren) Kindern und macht auf diese Weise auch wichtige Erfahrungen. Die zwei, mit denen er wohl öfter jetzt spielt, sind ihm im Wesen sehr ähnlich, was ihm auch guttut, denn er ist kein "Haudrauf", meint aber einer sein zu müssen, um den "zwei besten Freunden" nachzueifern. Kurzum: Es sind wohl die Enttäuschungen, die dazu gehören. Auch die Erklärungen "Du bist nicht mehr mein Freund" (wobei ich das bisher nur von den Mädchen/Freundin meiner Tochter kenne). Drei Jungs zusammen ist wohl immer schwierig und so lange er den Kindergarten deswegen nicht ganz meidet, wird er es wohl ein Stück ertragen müssen. Ich habe auch schon einmal mit den ERziehern gesprochen, die ein ganz klein wenig darauf achten und Einfluss nehmen, weil mein Sohn phasenweise gar nicht mehr in den Kindergarten wollte, er war überzeugt, er habe gar keine Freunde. Vermutlich kommt Dein Sohn auch bald in die Schule und dann "mischt" sich alles noch einmal ganz neu. Grüße Tina
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