Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, im Freundeskreis meines Sohnes (6 J) ist das Star Wars Fieber ausgebrochen. Ich finde die Kinder noch zu jung für diese "Geschichte". Nun bekomme ich von meinem Sohn erzählt, dass seine Freunde schon Teile davon geschaut haben und man das ja mit 6 Jahren schon darf. Im Kindergarten spielen sie das wohl auch nach und malen Szenen daraus. Letztlich ist es ja unsere Entscheidung, was wir unserem Sohn erlauben und was nicht, nur leider sind auch mein Mann und ich unterschiedlicher Ansicht. Mein Mann findet die Filme einerseits künstlerisch gut gemacht, andererseits meint er, dass unser Sohn so auch mehr Gemeinsamkeiten mit seinen Freunden hat. Ich finde die Handlung zu brutal und komplex und die Filme zu effektreich für so junge Kinder (zumal unser Sohn auf Fernsehen eh recht extrem reagiert). Als Kompromiss hatten wir uns mal ein Hörspiel angehört, aber meine Meinung zur Handlung bleibt bestehen. Mir geht es einerseits um unser aktuelles Beispiel andererseits aber auch darum, wie man sich grundsätzlich verhalten kann, wenn die Freunde der Kinder etwas dürfen, was man selbst als Mama oder Papa nicht gut findet und eigentlich total verbieten möchte, denn solche Situationen werden ja zunehmend auftreten. Viele Grüße und Danke schon mal für die Antwort. Ulli
Christiane Schuster
Hallo Ulli Generell sollten Sie Ihrem Sohn sagen, dass in jeder Familie unterschiedliche Dinge für wichtig oder unwichtig, geeignet oder ungeeignet gehalten werden und dass Sie "Star Wars" ablehnen, da es ein Film für Große ist, während es genügend Filme für Kinder gibt, die auch spannend sind! Evtl. unterstützend wirkt auch bei Ihrem Sohn noch das Buch aus unserem Buchshop mit dem Titel: "Der TV-Gucki": http://www.ich-lese-was.de/buecher-mit-anhang-c-2_1001.html Sorgen Sie dafür, dass Ihr Sohn nicht aus Langeweile den Fernseher anschaltet und wenn, dann schauen Sie bitte mit ihm gemeinsam, um die eine oder andere Szene gleich erklären und/oder abschwächen zu können. Bieten Sie ihm gezielt die Möglichkeiten sinnvoller und angemessener Freizeitgestaltung an. Liebe Grüße und: bis bald?
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