Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Fremde Leute

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Fremde Leute

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Hallo, meine Tochter ist gerade 3 geworden. Und geht nun seit einem halben Jahr bereits in die Kita. Nun mussten wir feststellen bzw. die Erzieherin, dass meine Tochter sehr gerne zu fremden Leuten geht (Omas,Opas,Mütter, die ihre Kinder mittags abholen). Vertretungen oder neue Praktikanten in der Kita ist sie auch gleich sehr vertraut, setzt sich auf deren Schoss und kuschelt sofort mit denen. Was sehr auffällig wäre. In der Vergangenheit, haben wir auch schon oft in privater Situation bemerkt, dass sie gleich sehr auf die Personen eingeht von denen hochgenommen werden will, obwohl der gegenüber vielleicht nur nach dem Weg fragt. Wir haben schon versucht ihr zu erklären, dass die Leute fremd sind und man mit Fremden Menschen nicht schmust oder mitgeht. Aber das hat sie noch nicht wirklich angenommen. Schon als Baby hat meine Tochter nie wirklich gefremdelt. Hatte auch bereits mit 6 Mon. ihre Großeltern als Bezugspersonen, da ich mit dem Arbeiten angefangen habe. Was kann ich hier tun, damit meine Tochter versteht, dass man freundlichen Menschen nicht gleich umarmt und mit dennen mitgeht. Ist hier eine psychologische Beratung, wie von der Erzieherin angedacht, sinnvoll ? Was können wir von uns aus tun? Grüsse


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Hallo Ratsuchende Besonders gut wird Ihre Tochter verstehen, dass es nicht nur gute sondern auch böse Menschen gibt, die Kinder nicht leiden können usw., wenn Sie es ihr entsprechend vorleben und sie dazu anhalten, zuerst Sie oder die zuständige Erzieherin zu fragen, ob sie bei Dieser oder Jenem kuscheln darf. Kennen Sie die Bilderbücher: "Geh nie mit einem Fremden mit" oder: "Ich kenn dich nicht, ich geh nicht mit"? Da die Erzieherin eine psychologische Beratung für angebracht hält, was ich aus der Ferne nicht beurteilen kann, empfehle ich Ihnen, von dieser Erzieherin einen Kurzbericht zu erbitten, mit Dem Sie beim behandelnden Kinderarzt vorsprechen. Er wird Sie dann auch gemeinsam mit Ihrer Tochter an einen geeigneten Therapeuten in Wohnortnähe empfehlen, wenn er es für notwendig erachtet. Liebe Grüße und: bis bald?


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