Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich gehe mit meinem Sohn (gerade 5 J. geworden) zur Ergotherapie (Wahrnehmungsstörungen und Koordinationsprobleme) und Logopädie. Er ist sehr intelligent und eigentlich ein lieber Junge. Aber er hat ein absolut freches Mundwerk und läßt sich selten ohne Widerworte einbremsen - zudem führt er um alles und jedes lange Diskussionen. Wobei er aber auch manchmal sehr gut folgen kann (aber ich kann mich eben nicht darauf verlassen). Es gibt immer wieder Situationen, natürlich meistens genau dann wenn andere Leute dabei sind, in denen er wirklich sehr frech ist. Z.B. er schaltet das Licht ab und ich sage, mache es wieder an, sonst ist es zu dunkel und wir stolpern. Dann sagt er es sei ihm egal. Und so weiter und so fort. Wie kann ich ihm langfristig beibringen, dass er nicht so frech sein darf. Es ist mir auch peinlich, ihn zu seinen Freunden zu lassen, da er auch bei "Fremden" manchmal ziemlich frech ist. Bitte geben sie mir einige Beispiele, denn mit meines Gelassenheit ist es solangsam vorbei.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende(r) Das Verhalten Ihres Sohnes deutet m. E. nach auf seine innere Unsicherheit hin. Mit diesen frechen Antworten möchte er die Aufmerksamkeit auf sich lenken und im Mittelpunkt stehen, wie er es von den Therapieen her gewohnt ist.- Lassen Sie ihn an einer Interessengruppe seiner eigenen Wahl, wie Turnen, Fußball, Schwimmen, musik. Früherziehung... teilnehmen. Dort wird er besonders gut erfahren können, wo seine Stärken liegen, während er gleichzeitig lernt, dass auch andere Personen genauso wie er Stärken und Schwächen haben. Er wird gezielt dazu angeleitet, auf Andere Rücksicht nehmen zu müssen und ihnen zu helfen ohne selbst dabei "unterzugehen". Er wird stattdessen merken, dass er bei seinen "Freunden" viel mehr Ansehen genießen wird, wenn er ein angemessenes Sozialverhalten zeigt. Liebe Grüße und: bis bald?
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