Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

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Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
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Hallo, mein Sohn ist 2 1/2 Jahre. Bis Dezember letzten Jahres haben wir eine Krabbelgruppe besucht, da im Februar unser zweites Kind zur Welt gekommen ist, sind wir bis jetzt erst mal nicht gegangen. Mein Sohn ist eine kleiner "Hans guck in die Luft". Manchmal weiß ich nicht, wieviel und was ich ihm zutrauen kann. Zum Beispiel unsere Treppe daheim, da geh ich runterwärts immer vor ihm und raufwärts immer hinter ihm. Er lässt sich immer so leicht ablenken, guckt in die Luft, dreht sich währenddessen um usw. Auch bei anderen Sachen macht er das so. Beim Rutschen, wenn er die Leiter rauf geht oder wenn er auf einer Mauer läuft, er ist nie richtig konzentriert. Beim Kinderturnen macht er nie richtig mit, weil er immer den anderen zuschaut. Er klettert z. B. die Sprossenwand hoch und schaut sich gleichzeitig auch noch um, was natürlich manchmal zur Folge hat, das er abrutscht. Wie kann ich ihn fördern, dass er sich mehr konzentriert? Und noch eine zweite Frage: Mein Sohn mochte noch nie laute Sachen, doch momentan weigert er sich z.B. die Außentreppe beim Haus runterzulaufen, wenn der Opa Rasen mäht, er jammert und weint, es ist zu laut. Oder wenn wir bei einem Hund vorbeilaufen und der bellt laut, will er auch nicht weiterlaufen, weil es zu laut ist und er Angst hat. Wie kann ich ihm dabei helfen, das er damit umgehen kann? Vielen Dank schon mal für ihre Antworten. Liebe Grüße Nicole


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Hallo Nicole Bitte sprechen Sie den behandelnden Kinderarzt einmal auf Ihre Beobachtungen und Sorgen an, da er hoffentlich medizinische Ursachen ausschließen und -wenn erforderlich- eine gezielte Therapie empfehlen wird. Zur Vorabinfo empfehle ich Ihnen den Ratgeber: "Konzentrationsschwäche -Wie Eltern helfen können." Auch können Sie einmal: "Konzentrationsschwäche bei Kleinkindern" in eine Suchmaschine eingeben. Spielen Sie selbst häufiger mit ihm ein Memory-Spiel, puzzlen und malen Sie mit ihm. Nehmen Sie Ihren Sohn in genannten Situationen möglichst an die Hand und gehen Sie mit ihm die Außentreppe herunter, am bellenden Hund vorbeit usw. Anschließend bestätigen Sie ihm, warum diese Lärmquellen für ihn ungefährlich sind, wenn er sich entsprechend verhält. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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