LaMa1
Liebe Frau Ubbens, mein Sohn und ich haben, denke ich, eine gute Bindung zueinander. Es gibt aber eine Situation, die mich manchmal verunsichert, und zwar Abschiede und insbesondere Begrüßungen bei der Kita. Da ist mein Sohn relativ "cool" und lässig (evtl. auch einfach unabhängig), d.h. wir umarmen uns meist nicht und es gibt auch seit der Pandemie maskenbedingt keine gegenseitigen Abschiedsküsschen auf die Wange mehr. Ich frage mich, wie wichtig - auch von meiner Seite aus - die betont freudige Gestaltung des Wiedersehens nach der Kita für seine Selbstsicherheit bzw. auch Verhaltenssicherheit und die klare Gestaltung des Übergangs im Allgemeinen ist. Ich mag selbst eigentlich keine Überschwänglichkeit in von Dritten beobachteten Situationen (z.B. wenn die Erzieherinnen da sind) und bin dann etwas gehemmter, vielleicht auch passiv, was den Ausdruck von Emotionen angeht (wohl bedingt durch meine eigene Erziehung). Das hat sich womöglich auf meinen Sohn übertragen. In anderen Situation sind wir beide durchaus ganz anders, umarmen uns natürlich gerne usw. Abends begleite ich ihn seit seiner Geburt umarmend in den Schlaf, schlafe im gleichen Raum (was ihm beides sehr wichtig ist bzw. auf seinen expliziten Wunsch zurückgeht, nicht auf meinen) und habe mich auch sonst bemüht ihn bedürfnisgerecht zu erziehen (natürlich mit diesen und jenen Fehlern). Sehen Sie bei den eher "lässigen" Begrüßungen ein Problem bzw. raten Sie mir dazu dies zu ändern? Wie könnte das funktionieren? Aufdrängen möchte ich ihm natürlich nichts. Viele Grüße und herzlichen Dank Wakima
Liebe Wakima, alles ist in bester Ordnung. Ihr Sohn holt sich die Abschieds- und Begrüßungsintensität, wie er sie braucht und es ihm gut tut. Möchte er mehr, wird er dies einfordern. Möchte er weniger, wird er sich abwehrend verhalten. Viele Grüße Sylvia
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