Hallo Frau Schuster, ich habe folgendes Problem, der Vater meines Sohnes hat sich vor über 5 Jahren aus dem Staub gemacht, da war mein Sohn knapp 1 Jahr alt. Er stellte den Kontakt zu uns sofort ein und ausser Unterhaltszahlungen haben wir keinen Kontakt. Jetzt fragte mein Sohn, ob er auch einen Vater hat und ehrlichgesagt wusste ich nicht genau, was ich ihm sagen sollte, ich sagte ihm nur, dass er natürlich auch einen Vater hat, der aber nicht bei uns wohnt. Da kam dann natürlich, dass er uns mal besuchen soll und wir dann ja 3 wären in der Wohnung. Noch am selben Abend telefonierte ich mit seinem Vater und sprach das problem an, ob er jetzt Kontakt haben möchte. Sein Vater erbat sich Bedenkzeit. Vor kurzem schrieb er mir eine Email: >ich sollte mich melden. > >Ich habe mich entschlossen, dass ich auch weiterhin keinen Kontakt zu Marc haben >moechte. Zuviel ist vorgefallen, als dass daran im Moment noch etwas zu aendern >waere. Ich nenne nur das Verbot deinerseits an Nadine mir Bilder zukommen zu (die Patentante habe ich darum gebeten ihm keine Fotos zu geben, da er sich an uns wenden kann, wenn er welche möchte) >lassen. >Du hast mir und auch allen anderen damit gezeigt, dass es Dir nicht wichtig >ist, dass Kontakt hergestellt wird. Diese Tatsache, dass Marc in Deinem abgeschlossenen >Umfeld ohne Kontake in meine Richtng aufwachsen soll habe ich so fuer mich angenommen. (Ich habe seit Beendigung der Beziehung für einen Kontakt mit seinem Sohn gekämpft) > >Wenn das Kind mal irgendwann aelter ist, in der Lage ist, die Vorgaenge zu verstehen, >dann besteht immer noch die Moeglichkeit, dass ein Gespraech stattfinden kann. > >Die Aufgabe, dem Kind zu erklaeren, wo sein Vater ist, was gelaufen ist, diese >Aufgabe hast Du als Mutter jetzt alleine zu bewaeltigen, ich kann Dir dabei >nicht helfen. >Bitte akzeptiere diese Tatsachen so, wie sie sich im Moment darstellen. > Ich muss dazu sagen, dass die Trennung von ihm ausgegangen ist, da er eine neue Freundin hatte. Ich finde es auch unmöglich, wie er seinen Sohn in einem Brief DAS KIND nennen kann. Naja, jedenfalls weiss ich nicht, ob ich einem 6-jährigen die wahrheit zumuten kann, nämlich dass sein Vater ihn nicht sehen will oder ob es richtig wäre ihn zum Wohle seines Sohnes in einem besseren Licht dastehen zu lassen. Gruß Petra
Mitglied inaktiv - 22.01.2009, 10:34