Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, mein Mann muss beruflich in die USA nach L.A. reisen. Nun gäbe es für mich und unseren kleinen Sohn, jetzt 6 1/2 Mon. die Gelegenheit mitzufliegen. Der Flug wäre dann im Mai und der Kleine wieder etwas älter. Wahrscheinlich dauert der Flug aber zwischen 12-15 Stunden. Ist es denn für solch einen kleinen Fratz gesundheitlich gefährlich und kann es eine psychische Belastung für ihn werden? Was sollte man beachten oder die Reise lieber nicht antreten? Ich hoffe Sie können mir einen kleinen Rat geben und ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Vielen Dank.... Katharina
Christiane Schuster
Hallo Katharina In jedem Fall sollten Sie sich vor dem Flug mit dem Kinderarzt Ihres Sohnes in Verbindung setzen, der Ihnen bei einem letzten Check-Up noch einmal die Gesundheit bestätigt und Ihnen ggf. Reisetabletten empfehlen wird. Ebenso sollten Sie sich mit der entsprechenden Fluggesellschaft in Verbindung setzen, damit Ihnen ein geeigneter Mutter-KInd-Platz mit Allem, was dazu gehört, zugewiesen werden kann. Versuchen Sie, während des Fluges den gewohnten Schlaf-/Wachrhythmus, sowie die gewohnten Mahlzeiten beizubehalten und nehmen Sie genügend Spielzeug/Beschäftigungsmaterial für den Kleinen mit. Während des Starts und der Landung empfiehlt sich das Saugen an der Flasche oder an Ihrer Brust, um einen besseren Druckausgleich zu verschaffen. Nehmen Sie für die ersten Tage auch die gewohnte Nahrung und die evtl. notwendigen Medikamente mit, bei deren Auswahl der Kinderarzt Ihres Sohnes Ihnen sicherlich behilflich sein wird. Schauen Sie doch auch mal auf unsere Reiseseiten, die Sie beim Scrollen auf unserer Homepage anklicken können, herein. Berücksichtigen Sie bitte, dass Ihr Sohn auf diesem Flug verstärkt Ihre liebevolle Nähe und Zuwendung suchen wird. Lassen Sie sich -wie Daniela schon riet-bitte nicht verunsichern. Es gibt weitaus mehr Kleinkinder, die von einem Langstrecken-Flug begeistert sind, als Kinder, die anschließend ähnlich genervt sind, wie auch einige Erwachsene. Einen psychischen Schaden wird Ihr Sohn ganz bestimmt nicht davontragen, da Sie in die Flug-Vorbereitungen seine eigene Persönlchkeit mit einbeziehen und versuchen werden, so gut wie möglich darauf einzugehen. Ein anschließender Erfahrungsberich auf dieser Seite würde uns Alle sicherlich sehr freuen.- Auch Ihnen ein erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Wir haben mit unseren Zwillingen eine ähnliche Reise unternommen als die beiden 8 Monate alt waren. War die reinste Katastrophe. Aber lass Dich nun nicht verunsichern. Ihr habt "nur" eins, und da stelle ich es mir nicht so problematisch vor. Bei uns war es so, dass beide sich immer gegenseitig wach gemacht haben, und dadurch nie einer zur Ruhe kam. Letztenendes resultierte das in stundenlagem Geschreie etc. Als wir endlich in Frankfurt ankamen, waren wir so fertig wie noch nie im Leben! Wir haben dann denselben Horrortrip wieder nach Seattle zurückunternommen, weil wir hier leben. Seitdem haben wir dann aber kein Flugzeug mehr betreten. Wir haben bis heute noch wie eine Art Trauma von dieser Reise! Aber ich will Dich nicht entmutigen, denn mit einem Kind alleine ist das sicher ganz anders. Uns hatte der Kinderarzt halt geraten neue Spielsachen mit au die Reise zu nehmen etc. In unserem Falle hat das aber leider alles nicht geholfen. Sorry für meinen Hiobsbericht, aber ich wäre damals froh gewesen über einen solchen Erfahrungsbericht. Alle Leute, bei denen ich mich damals erkundigt habe, ob man das denn machen kann, haben alle immer nur gesagt, es sei kein Problem usw. Wir wurden leider eines besseren belehrt. Das war übrigens vor 3 Jahren. Seitdem sind wir nicht mehr geflogen. LG aus Seattle, Dani
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