Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Flaschenmahlzeit

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Flaschenmahlzeit

Mitglied inaktiv

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Sehr geehrte Frau schuster! Ich habe gerade im Forum hier gestöbert und bin auf einen Beitrag gestoßen, wo eine Mutter ihrem Sohn die Flasche abgewöhnen wollte. Das hat mich wieder etwas nachdenklich gemacht. Nämlich, weil sie und auch andere Mütter dazu meinten, wenns das Kind mag, soll man ihm seine Flasche lassen. Ich bin jetzt mit mir selbst ein wenig im Zwiespalt. Meine Tochter ist 19 Monate alt und trinkt morgens und abends ihre Flasche. Ein paar Mal hab ich es jetzt morgens mit Nutella-Brot probiert, sie hat auch die Hälfte davon gegessen. Sei trinkt aber auch nach wie vor gerne ihre Flasche. Ich weiß jetzt nur nicht, wie erkenne ich, daß es für meine Tochter besser ist, die Flasche wegzulassen? Wenn sie von sich aus die Flasche verweigert? Oder soll ich ihr doch öfter ein Brot anbieten und wenn sies mag, dabei belassen und von der Flasche wegkommen? Ich habe kein PRoblem damit, ihr noch 2 Flaschen täglich zu geben, nur wielange ist es wirklich noch gut für sie??? Oder lasse ich mich zu sehr von anderen beeinflußen (es ist auch leichter Druck seitens Schwiegermutter da) Bei der Abendflasche hab ich da komischerweise überhaupt keine Bedenken, da hab ich schon oft gehört, daß die Kinder mit ca. 3 Jahren oder älter auch noch kriegen. Vielen Dank für Ihren Rat lg Helma Breit


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Hallo Helma Hat Ihre Tochter ein Butterbrot gegessen, wird sie sicherlich nicht mehr allzu viel Hunger haben, sodass Sie ihr die Morgen-Flasche nur noch zum Durst-Löschen anbieten sollten, wie z.B. mit "normaler" Milch, bzw. Kakao und nicht mit Babynahrung. Trinkt sie tagsüber aus einem Becher, können Sie ihr zum Frühstück vorübergehend sowohl einen anfangs wenig gefüllten Becher als auch eine Flasche anbieten und sich nach ihren eigenen Bedürfnissen richten. Wird`s dann zur Gewohnheit, dass sie beinahe nur den Becher benutzt, wird sie auch sicherlich keine Einwände mehr haben, wenn die Flasche nicht mehr zusätzlich dort steht. Frühstücken Sie mit Ihrer Tochter gemeinsam, wird sie sich an Ihnen orientieren und versuchen Sie nachzuahmen.- Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich hatte auch schon bei dem angesprochenen Beitrag gepostet. Also meiner Meinung nach ist das Fläschchen in diesem Alter oft noch ein regelrechtes Ritual. So fängt der Tag für meine Kleine immer gut an:-) Außerdem finde ich die Flasche mit z.Bsp. bei uns einem Vierkornbrei wohl doch noch wesentlich gesünder als ein Nutellabrot:-) Die Kleine meiner Freundin hat mit etwas über 2 Jahren von selbst aufgehört. Sie meinte sie wäre ja kein Baby mehr......... :-) Bei mir war es damals vor über 30 Jahren wesentlich später. Erst als mich einige Kindergartenkollegen "erwischt" haben, wollte ich mein Frühstücksfläschchen nicht mehr, da war ich ca. 4 Jahre alt. Liebe Grüße Katja


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