Flaschenkind

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Flaschenkind

Liebe Frau Schuster! Meine Tochter (3 Jahre 4 Monate) liebt ihre Nuckelflasche sehr. Morgens geb ich ihr daraus ihren Kaba, abends im Bett die Flasche mit Wasser, nachmittags verlangt sie ihre Flasche auch manchmal (wenn sie müde ist). Ich weiß, eigentlich müsste die Flasche schon längst verschwunden sein, aber bisher hab ich den richtigen Zeitpunkt noch nicht geschafft und ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht wie ich es anstellen soll, daß es kein Drama gibt. Wie gesagt, sie liebt ihre Flasche sehr und ich merke auch, daß sie das irgendwie total braucht. Vielleicht als Schnullerersatz (den hat sie schon seit bestimmt 1,5-2 Jahren nicht mehr)? Ich möchte es ihr eigentlich jetzt wirklich abgewöhnen, aber ich hab irgendwie Angst davor. Haben sie einen Rat, wie ichs anstelle, daß es für meine Tochter nicht so schwer wird, Abschied von ihrer Flasche zu nehmen? Manchmal sag ich ihr, daß die "Flaschenfee" bald kommt und die Flasche abholt, weil sie sie für die kleinen Babys braucht, aber da merk ich dann schon, daß sie das nicht will. Für einen Rat vorab vielen Dank Lieselchen

Mitglied inaktiv - 30.11.2009, 19:57



Antwort auf: Flaschenkind

Hallo Ratsuchende Bitte loben Sie die Selbstständigkeit und "Größe" Ihrer Tochter und auch, dass sie schon genauso wie Sie (als ihr Vorbild) bestens aus einer Tasse, einem Glas, einem Becher usw. trinken kann. Machen Sie einen Spaß daraus, dass Sie morgens und nachmittags ein gemeinsames Trinkpäuschen einlegen und mit einem Strohhalm aus einer Tasse trinken, der eben nur für "große Kinder" gedacht ist. Behalten Sie die Abendflasche als Tröstrle solange bei, bis Ihre Tochter sie von selbst abgeben wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 01.12.2009