Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

festhalten - sorry lang geworden

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: festhalten - sorry lang geworden

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hallo frau schuster! vor einiger zeit schrieb ich ihnen von unseren erlebnissen in der eingewöhnung kiga. sie erinnern sich vielleicht? naja, mittlerweile war ich nun doch paar mal mit dabei (haben aber keine 5 tage woche in diesem kiga), aber dennoch möchte mich meine tochter (2 jahre) absolut nicht gehen lassen. ich wollte mal kurz auf die toilette und sagte ihr, sie sollte weiterspielen, doch sie hielt sofort mit beiden händen meinen arm fest und ließ mich nicht gehen und sagte sie wolle mit. ich kann nicht weggehen, wenn sie lautstark schreit und mich festhält. da habe ich schon beim babyschwimmen und kinderarzt keine guten erfahrungen mit gemacht und bei meiner tochter ist sowas hart auf hart immer kontraproduktiv. ich vertrete da eher die meinung von dr posth, lieber solange dabei zu bleiben, bis sich ein kind sicher fühlt und ohne schreien die mutter gehen lässt. nur weiß ich gerade mal wieder nicht weiter. ich weiß nicht, wie lange die erzieherin mich noch dabei bleiben lässt. vor allen nahm die erzieherin letzte woche meine tochter auf den arm, obwohl sie es nicht wollte und dann weinte, und jetzt geht meine tochter wieder mehr auf abstand, will nicht angefasst werden, sagte sogar, die erzieherin hätte ihr mal weh getan, als sie sie anfasste. ausserdem soll ich immer mitspielen. wenn ich nicht mitspiele, sondern mich an den rand setze, dann weint meine tochter und spielt gar nicht mehr mit. auch aufforderungen von der erzieherin nimmt sie dann nicht an und versteckt sich lieber bei mir und weint dann. wie kann ich meiner tochter helfen? was sagen sie zu dem ganzen? ich kann auf keine fall gehen, wenn meine tochter mich festhält, das wäre für mich ein vertrauensbruch, denn dann würde ich meine tochter nicht ernst nehmen, ich hätte dann immer dieses gefühl, zumal bei uns die loslösung doch auch noch nicht soweit vorangeschritten ist und sie noch sehr meine nähe und sicherheit braucht. ich hoffe sie haben einen rat, vielen dank, mfg susi.


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Hallo Susi Bitte setzen Sie sich doch noch einmal mit der Erzieherin zusammen und überlegen Sie gemeinsam, ob es für Mimi nicht doch besser wäre, von einer Tagesmutter vorläufig betreut zu werden. Dort sind die Gruppen wesentlich kleiner (max.6Kinder), sodass die erste Lösung von der vertrautesten Bezugsperson: von Ihnen, viel sanfter verlaufen wird. Liebe Grüße und: bis bald?


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