Mitglied inaktiv
Hallo, Abend schläft mein Kleiner (8Monate) mittlerweile mit unserem Einschlafritual (Fläschchen, Lied singen und dann Spieluhr bei etappenweisem Lichterdimmen) ganz gut und schnell ein. Aber wehe, es weckt ihn ein unbedachtes Geräusch (z.B. der dämlich-knarrende Holzfußboden, wenn ich das Zimmer verlasse!). Dann ist nichts mehr zu machen. Genauso nachts. Wenn er wach wird, bekomme ich ihn nur dann zum Schlafen, wenn er mit in unser Bett darf. Aber ich will nicht, dass er sich daran gewöhnt. Erstens schlafe ich dann noch schlechter, da ich denke, ich ersticke ihn mit meiner Decke. Zweitens sind wir dieses Wochenende ins Gästezimmer mit einem wesentlich schmaleren Bett umgezogen, damit der Lütte das (jetzt ehemalige) Schlafzimmer als Kinderzimmer bekommt. Somit ist für ihn jetzt auch kein Platz mehr in unserem Bett. Das größere Bett paßt nicht ins "Gästezimmer". Wenn er nachts wach wird (bis zu 3 mal), gebe ich ihm das Fläschchen (viel Wasser mit einem Schuß Apfelsaft insgesamt 250ml) und dann singe ich ihm wieder etwas vor und dann Spieluhr. Diesmal aber bei Dunkelheit, damit der Kleine weiß, jetzt ist Nacht! Irgendwann gehe ich dann aus dem Zimmer und lasse ihn schreien. Manchmal schreit er sich aber so in Rage, dass er schon fast hyperventiliert. Dann nehme ich doch wieder aus dem Bett. Jetzt meine Frage: Läßt man das Kind einfach so schreien, oder gibt es ein bestimmtes Prinzip, einen bestimmten Ablauf, nach dem ich ihm das Einschlafen "beibringen" kann?????? Ich wollte eigentlich abnehmen, aber bei dem Frust esse ich jetzt schon wieder eine ganze Tafel Schokolade. Danke für die Antworten !!!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte lassen Sie Ihren Sohn nicht schreien. Er braucht Ihre Hilfe, um einschlafen und ein möglichst großes Vertrauen zu Ihnen aufbauen zu können. Bleiben Sie nach Möglichkeit auch dann noch an seinem Bett sitzen, wenn er scheinbar eingeschlafen ist. Sobald er sich dann im Tiefschlaf befindet, wird er das Knarren des Fußbodens o.Ä. nicht mehr wahrnehmen. Diese Zeit am Bett Ihres Sohnes wird sich von ganz allein verringern, wenn er gelernt hat, sich in seinem Bett und seinem Zimmer sicher zu orientieren. Gehen Sie nachts nur zu ihm, wenn er sich weinend an Sie wendet. Geben Sie ihm dann nicht gleich die Flasche, da er vielleicht auch nach einigen Streicheleinheiten und dem Aufziehen der Spieluhr wieder in den Schlaf findet. Haben Sie statt Schokolade zu essen schon mal versucht, sich einen Teller mit mundgerechten Obst-/Gemüse-Stückchen hinzustellen? Auch Gummibärchen haben kein nennenswertes Fett sondern "nur" Zucker.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Bei unserem Sohn war es auch relativ schlimm, und ich kann Dich auch sowohl mit dem Bett (bei uns ist auch nicht genug Platz) als mit der Schokolade (versuch rs mal damit, dunkle Schokolade zu schmelzen und mit dem Loeffel zu naschen, davon isst man weniger). Ich denke, die Hauptsache ist, dass Du es schon einmal schaffst, ihn in seinem eigenen Zimmer einschlafen zu lassen. Das haben wir jetzt auch erreicht. Da ich es aber einfach nicht ueber mich bringen kann, meinen Sohn schreien zu lassen (ob das nun gut ist oder nicht, sei dahingestellt), haben wir das mit Haendchenhalten und Schnuller gemacht. In seinem Zimmer haben wir eine grosse Spielmatratze, auf der er einschlafen darf. Da kann ich mich im Notfall auch neben legen, wenn er nachts wach wird. Wenn er dann tief schlaeft, trage ich ihn in sein Bettchen. Vielleicht hilft das bei Euch auch? In jedem Fall alles Gute und nicht die Laune verlieren! Im uebrigen, bei den meisten Leuten gibt es im Alter Deines Kindes (und noch lange danach) Einschlafprobleme (was viele nur nicht zugeben wollen...), insofern bist Du nicht allein.
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