Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Familienhund wird eingeschläfert :-(

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Frage: Familienhund wird eingeschläfert :-(

Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen, ich habe eine ganz spezielle Frage und weiß nicht,ob ich hier in diesem Forum damit richtig bin: Relativ bald wird unser langjähriger Familienhund eingeschläfert werden müssen, er ist 15Jahre alt und kann aufgrund von Gelenkproblemen nicht mehr richtig laufen... Unser Sohn ist knapp 4Jahre alt und kennt es ja nun nicht anders, als daß "Räuber" um ihn rum ist. Für uns ist das schon ein schwerer Schritt und ich fange jetzt schon fast an zu weinen, während ich das hier schreibe. Meine Frage ist nun, wie gehe ich in bezug auf unseren Sohn mit der Situation um? "Räuber" wird vormittags hier zu Hause in seiner gewohnten Umgebung einschlafen, während Quentin im KiGa ist. Ich denke, die Sache mit der Narkose und den Spritzen usw. muß er nicht mitbekommen. Nachmittags werden wir "Räuber" auf dem Privatgrundstück eines Freundes beerdigen. Ich habe mit Quentin schon über den Tod des Hundes gesprochen. Er meinte dazu, daß er uns ja dann, wenn er oben im Himmel ist, von dort oben sehen und beschützen kann. Da mußte ich auch fast losweinen. Kann ich ihm zumuten, daß er sich Mittags von dem toten Hund verabschiedet oder sollte er sogar mitkommen, wenn wir ihn beerdigen? Er könnte ihm z.B. ein Leckerlie für den Weg in den Himmel mitgeben...?! Oder ist es besser, er sagt ihm morgens vor'm KiGa Tschüß, wo er noch lebt? Bin da recht ratlos, will Quentin auch nicht überfordern. Für uns wird das schon hart genug, immerhin war "Räuber" fast 13Jahre lang unser Begleiter. Und Quentin kennt ihn sein komplettes Leben lang, seit er selbst auf der Welt ist. Ich bin auch sehr dankbar über Meinungen oder Erfahrungen von anderen, die sowas schon erlebt haben. Liebe Grüße BETTY


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Hallo Betty Da Sie Ihren Sohn schon darauf vorbereitet haben, dass "Räuber" sehr krank ist und auch sterben wird, sollten Sie Quentin nur dann fragen, ob er ihn mit beerdigen möchte, wenn er danach fragt. Ihm mittags noch den toten Hund zu zeigen, halte ich für ungeeignet, da er ihn so in Erinnerung behalten sollte, wie er ihn kennt. Ein Leckerlie und evtl. ein paar (selbstgepflückte?) Blümchen kann er anschließend auf die Grabstelle legen und wird sich dann bestimmt freuen, wenn das Leckerlie tags darauf genommen wurde (für den Weg zum Himmel). Werden Sie in absehbarer Zeit einen neuen Hund bekommen, werden Sie Ihren Sohn (und sich selbst) bestimmt zusätzlich mit der Freude darauf trösten können. Mitfühlende Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, wir haben vor kurzem auch unseren Hund einschläfern müssen - unsere Griße (7) konnte selbst entscheiden, ob sie dabei sein möchte oder nichte: sie hat sich verabschiedet "gute Reise in den Himmel" , ist aber selbst bei der Einschläferung nicht dabeigeblieben und auch nicht bei der Beerdigung. Ich glaube für uns ist es meist schwieriger wie für die Kinder, die schwauen eher nach vorne. Obwohl sie schon manchaml jammert und sich zu ihrem Geburtstag einen Hund wünscht. Fürmich war es auch das erstemal, dass ich sowas erlebt habe - und es war auch eine Erleichterung - denn unsere Laska hat zum Schluß ziemlich gelitten. Die Anspannung von den letzten 2 Wochen und hin und her Überlegen war vorbei. Ich wünsche Euch ein gutes Durchstehen Liebe Grüße Susanne


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