Mitglied inaktiv
Guten Abend Frau Schuster! Unser Start ins Familienglück war leider etwas holperig. Zuerst hat diese Stillerei nicht geklappt und wurde nicht bemerkt - so bekam unser Junior zu wenig Milch und war mega unglücklich/ hat viel gebrüllt ( was verständlich ist ) dann hatte er Reflux - was allerdings erst nach dem 4 M vom KiA erkannt wurde. Weil er eben nur in der aufrechten Pos. glücklich war, haben wir ihn inruitiv viel getragen. Uns ist bewusst, dass er dadurch auch heute noch viel unsere Nähe sucht. Wenn er dann mal nicht so gute Tage hat und nörgelig auf einen von uns zukommt und hoch möchte, bekommen wir oft gesagt: lasst ihn doch, er muss das lernen und hört auch irgendwann auf.... Wir sind nicht dafür, unseren unnötig weinen zu lassen und gehen auf ihn ein, wenn wir merken, dass er sich nicht beruhigt und schon fast rot vor weinen ist/ bzw. es ins Brüllen übergeht. Aber diese Vorwürfe bzw. Aussagen, dass wir ihn verziehen, er sich allein beruhigen lernen soll etc. verletzen und nerven uns. Auch schläft er ausschließlich in seinem Bett oder im Kinderwagen, aber nicht in fremder Umgebung bzw. außer Haus. Dann heißt es, dass wir ihn außer Haus schlafen GEBEN sollen. Schließlich soll er auch dies lernen. WAS SOLL ER DENN NOCH LERNEN???? Ich finde es nicht schlimm und bin der Meinung, dass gewisse Dinge irgendwann von ganz allein kommen. Mein Mann sieht das auch so. Allerdings würden wir gern unseren "Propheten" mit handfesten/ schlagfertigen Argumenten ein für alle mal einen Riegel vorschieben. Wie sehen Sie das??? Danke und einen schönen Abend! GW
Christiane Schuster
Hallo GW Bitte fragen Sie Diejenigen, die Ihnen unentwegt Ratschläge geben, aber auch Vorwürfe machen sehr freundlich und bestimmt, ob sie sich selbst denn ebenso ständig in ihre Vorstellungen von Erziehung reinreden lassen. Weisen Sie darauf hin, dass Sie und Ihr Mann sich durchaus Gedanken darüber machen, wie Sie Ihren Sohn in eine möglichst sichere Selbstständigkeit führen möchten. Ergänzen Sie, dass Sie diesen Weg gefunden haben, mit Dem Sie nun auch die größt-mögliche Zufriedenheit Ihrer Kleinfamilie zu erreichen gedenken. Gehe ich davon aus, dass Ihr Sohn ein Kleinkind ist, kann er noch gar nicht genug an liebevoller Zuwendung bekommen. Nur wenn er sich sicher ist, dass Sie (und Ihr Mann) ihm IMMER helfend zur Seite stehen, wenn er Hilfe benötigt, wird er zunehmend selbstbewußter, lernt er, sich zunehmend selbst zu helfen, sodass er so zufrieden und so ausgeglichen wie möglich aufwachsen und sich in der ihn umgebenden Gesellschaft zurechtfinden wird. Verlassen Sie sich selbstbewußt zuerst auf Ihren natürlichen Mutterinstinkt; hören Sie sich die überwiegend gut gemeinten Ratschläge Anderer an, aber treffen Sie Ihre eigene Entscheidung, wie Sie es bisher bereits getan haben. Niemand kennt Ihren Sohn so gut wie Sie!!! Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Winterstein, also ich finde es unmöglich,dass sich andere in eure Erziehung einmischen und ich persönlich würde auch genauso reagieren. Bei mir viel selber schon der Spruch,mein Kind,meine Erziehung und wenn es dir nicht passt,dann schau weg.Mach es bei deinem so,wie du es für richtig hälst,da mische ich mich auch nicht ein! Ich sage immer,die Eltern wissen schon,was richtig und was falsch ist.Wir würden unser Kind auch nicht schreien und Brüllen lassen,und auswärts schlafen schonmal gar nicht.Mein grosser ist nun 7 jahre alt,der fängt nu so langsam von selber damit an,bei oma und opa mal schlafen,meine tochter ist 8 Monate alt,da kommt das gar nicht in frage. Lasst euch da bloss nicht reinreden,ihr wisst was am besten ist... Ich wünsche euch und eurem kleinen alles Liebe und Gute! :)
Mitglied inaktiv
...unser Sohn ist gerade 10 1/2 Monate und ist momentan anhänglicher als je zuvor. Grenzen austesten und natürlich diese zu brechen, gehören zum Alltag. Aber auch die Gewissheit, dass rund um die Uhr jemand direkt in seiner Nähe ist. Hinzu kommt, dass ihm sein Leben wohl sooooooo spannend erscheint, dass er sich wehement weigert zu schlafen. Obwohl seine kleinen Augen irgendwann total rot sind - wir versuchen ihn bei den ersten Müdigkeitsanzeichen abzulegen - scheint Schlaf vielmehr eine Strafe für ihn zu sein, als dass es ihm gut tut. Mittlerweile ist er LOCKER 5 Std. wach, bevor wir ihn mit etwas Wasser und viel Tragen/ Wiegen in den Schlaf bekommen. Allerdings endet dieser dann auch nach MAX. 50 Min. Dies ist dann natürlich Grund genug für unsere "Propheten" sich einbringen zu müssen. Aber dank Ihrer und nicole1979 Rückmeldung, bin ich beruhigter und werde noch entschlossener unsere Art zu handeln durchführen und bekräftigen. DANKE!!!! Dies ist ein absolut wunderbarer Ort für alle, die Rat suchen!!! Weiter so. Liebe Grüße an alle GW
Mitglied inaktiv
Danke! Tut gut, auch mal Worte des Fürspruchs zu lesen. Warum tummelst du dich hier rum??? Auch dir und deiner Familie ALLES GUTE Liebe Grüße GW
Mitglied inaktiv
Ich find die Seite einfach toll,spannend und Lehrreich. Denn auch ich kann immer noch sehr viel dazu lernen,man kann seine Erfahrungen austauschen und eventuell jemanden helfen. :)
Mitglied inaktiv
Hallo, wenn ich euch so höre, dann erkenne ich unsere eigene geschichte. besonders unsere eltern haben ständig "tolle neue ratschäge" für uns, welche ich schon fast als bevormundung interpretiere. leider ist das immernoch der fall. Aber mein mann und ich fahren diesbezüglich eine konsequente schiene. wir haben timi, genau wie du, sehr oft die gewünsche körpernähe gegeben. das thema "erziehung" haben wir im ersten lebensjahr ganz ausgegrenzt. wir haben lediglich immer für einen routinierten tagesablauf gesorgt. da tim nach einer gewissen zeit diese abläufe bekannt vorkamen, wurde er sicherer und dadurch auch selbstbewusster. ich denke, daß alleine die tatsache, das du hier um rat suchst, schon ein zeichen ist das du den bestmöglichsten weg für dein kind suchst und du dir gedanken über euer handeln macht. ich finde das sehr löblich. also, welchen weg ihr auch immer gehen werdet, ich wünsche euch viel glück dabei. lg diana
Mitglied inaktiv
Hallo, Dein kleiner Mann ist ja noch so jung! Er braucht Eure Nähe, das ist ein Naturinstinkt! Gib sie ihm, hör nicht auf andere, Dein/Euer Bauchgefühl sagt Euch schon was richtig ist. Und auf keinen Fall gebt ihn einfach über Nacht außer Haus. Das sind doch eher egoistische Ideen der Großeltern, die ihren Enkel mal eine ganze Nacht alleine haben möchten. Kinder machen ihre Entwicklungsschritte aus dem Bestreben nach Loslösung. So war irgendwann bei meiner Maus auch das Familienbett out (mit Ausnahmen bei Krankheiten o.ä.) und sie schläft in ihrem Prinzessinenhochbett. Mit 4 1/2 hat sie jetzt das erste Mal bei ihrer Patentante übernachtet, praktischerweise auch Mama ihres besten Freundes auf der Matratze unter seinem Hochbett und hat es genossen, ist stolz mit ihrem Köfferchen dort eingezogen! Vorher hat einfach die Oma bei uns übernachtet wenn wir mal abends wegwollten, hat immer super geklappt. Du siehst alles kommt zu seiner Zeit! Und jetzt im Moment wo euer Kleiner gerade so große Entwicklungsschritte macht, mobil wird, sich klar wird daß er keine Einheit mit Mama ist und noch zusätzlich Zähne bekommt sind unruhige Nächte vorprogrammiert. Vorm Schlafengehen spazieren gehen finde ich eine super Idee! Wart Ihr schon mal Schwimmen mit ihm? Schon in dem Alter hat meine Maus das in schön warmen Wasser geliebt und war hinterher so fertig.... Hab Geduld, es ist alles nur eine Phase! GLG Margali
Mitglied inaktiv
Hallo margali! Mein Mann und ich haben gestern lange darüber gesprochen. Er ist ja ein Typ, der diese Arzt-Methoden ( haben auch mal einen KiA hier angesprochen, ob er evtl. etwas ausbrütet ) bevorzugt. Augen zu und durch. Ich hingegen sehe das auch wie du und viele andere hier. Obwohl ich erst kurz hier dabei bin, habe ich schon super viel an Selbstbewusstsein durch EUCH bekommen. Dachte immer zu erst, ich stünde mit meiner Ansicht recht allein auf weiter Flur und würde ihn verhätscheln. Haben uns jetzt darauf geeinigt, dass wir sein Einschalfritual durch dieses Kuscheln bis er dösig wird ergänzen. Er schläft dann einfach viel ruhiger und auch ohne Nunu durch. Habs gestern probiert, weil vorgestern die Theses meines Mannes getestet wurde und wir über eine Stunde trouble hatten. Es hat mich viel Überwindung gekostet, meine Entscheidung kund zu tun - folgten darauf wieder viele Vorhaltungen, dass ich ihm auf Dauer nichts Gutes damit tue. ABER: das war mir egal!!!! Danke für eure aufmunternden und bekräftigenden Worte! Evtl. kann ja auch ich mal einer/ einem von euch mit nem guten Ratschlag zur Seite stehen. Bis dahin alles Liebe GW
Mitglied inaktiv
Mit 10,5 Monaten will er entdecken - da testet er doch noch keine Grenzen!!! Außerdem sind Kinder bis ca. 3 Jahre TRAGLINGE!!!!!! Ich trage meine immer noch häufig (ist jetzt 1,5 Jahre) und habe sie oft aufm Arm beim Kochen etc. Dafür ist sie aber auch schon so selbstständig, dass sie in unserem Cafe selbst bestellt!!!! und so sicher und offen auf andere Kinder zugeht. Sie kann auch schon viel (selbst essen mit Gabel, Löffel, beim Einkaufen helfen, Wäsche in die Maschine stopfen und rausholen, "rühren", Wäsche aufhängen, Bauklotztürme bauen, etc.) - will das aber alles selbst! Nur einschlafen alleine - das will und muss sie nicht können. Und mit 10,5 Monaten schon mal dreimal nicht außerhaus! So ein Schwachsinn in Dosen. Verbitte Dir doch das dämliche Gequatsche Deiner Propheten. Mit Nähe, Liebe und Wärme kannst Du Dein Kind nicht verwöhnen! Für später - wenn es dann wirklich ans Grenzen testen geht - empfehle ich mein Lieblingsbuch Jesper Juul: Dein kompetentes Kind Alles Liebe !!!!
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