Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, vielen Dank für Ihren ersten Beitrag und den Tip, aus dem Zimmer zu gehen, wenn er sich daneben benimmt. Habe es auch schon probiert, wobei es mir schon schwer fällt, aber ich denke es geht so besser, er verliert dann recht schnell sein Gehabe. Auch hatte ich letzten Dienstag eine Aussprache mit ihm. Seitdem klappt es ganz gut, ich versuche auch, ihm mehr Aufmerksamkeit zu geben, die er förmlich "aufsaugt". Manchmal ist es mir schon fast zu viel. Er war zeitweise wie ausgewechselt, richtig zuvorkommend und hilfsbereit. Leider gibt es immer wieder mal "Rückfälle", er wird dann frech und oberklug, wirft einem seine eigenen Worte an den Kopf. Ich versuche ruhig zu bleiben und sage, "daß wir so nicht miteinander sprechen", ich versuche ihn zwar anzuhören und lasse ihn seine Meinung äußern, aber sage ihm auch, wenn ich etwas nicht mag und manchmal habe ich auch das Gefühl, daß jetzt ein "nein" eher akzeptiert wird als vorher. Allerdings habe ich immer noch ein bleibendes Problem: Wenn wir unterwegs sind beim Arzt oder anderen öffentlichen Einrichtungen, dann hat er jegliche Erziehung verloren. Er provoziert mich, indem er macht was er will, sich richtig dabeben benimmt. Das ärgert mich natürlich sehr und ich habe ihm auch gesagt, daß ich sein Verhalten so nicht gut finde. Aber schließlich kann ich wenn ich gerade in der Bank etwas klären will, mich nicht einfach von ihm entfernen? Ich bin ja gezwungen meine Dinge zu erledigen. Wie also reagieren? Wenn er beim Einkaufen mal gesponnen hat, dann habe ich ihn schon mal geschnappt und wir sind dann wieder aus dem Laden raus, aber in o.g. Situation geht das ja nicht so einfach. Anderer Fall: Beim Arzt kaspert er ständig rum. Er zeigt keinerlei Respekt vor der Ärztin, hampelt, muß alles anfassen und hört überhaupt nicht auf mich. Es ist jedesmal sehr schwer für mich, wenn wir zum Arzt müssen, aber es ist ja letztendlich zu seinem Besten. Haben Sie einen Tip für die Arztbesuche? Davor will er immer "schön lieb" sein und dem Arzt helfen, aber sobald wir in dem Behandlungszimmer sind, wird sich geziert und gesponnen. Danke im Voraus! LG Astrosternle ;-) PS: Ich bin im Moment erkältet und etwas krank, fühle mich also nicht so besonders fit. Wie kann ich so eine Zeit überbrücken, denn dann habe ich auch nicht so viel Ausdauer für meinen kleinen Sturkopf. Haben Sie Vorschläge? Für mich sind die 4 Tage ohne größeren Schwierigkeiten echt ein kleiner Erfolg. Ich möchte gerne weiter daran arbeiten, daß ich ein harmonisches Familienleben habe und mich auch wohl in meiner Mutterrolle fühle und ich nicht jedesmal einen Nervenzusammenbruch bekommen, wenn mein Sohn mal wieder daneben ist. Danke
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bereiten Sie Ihren Sohn auf die diversen Besuche vor und nehmen Sie "spezielles" Spielzeug mit, wie z.B. einen Arztkoffer. Ihr Sohn kann dann Sie, ein Kuscheltier, ein Auto... untersuchen, während die Ärztin ihn untersucht. Dieses beschriebene Verhalten Ihres Sohnes scheint mir ein Ausdruck innerer Unsicherheit zu sein, das er mit seinem provokanten Verhalten zu überspielen versucht. In der Bank ist es den Kindern verständlicher Weise langweilig, sodass sie sich auf ihre Art zu beschäftigen suchen -wenn Sie nicht zuvorkommen und ihn zu einer ansprechenden Aktivität anregen-. Kann Ihr Sohn nicht, solange Sie sich unwohl fühlen, einmal mehr einen Freund oder Verwandte besuchen? Gute Besserung, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Danke für Ihre Antwort. Mit dem Tier könnte ich mal versuchen. Ich denke aber, es ist wie Sie schon meinten, seine Unsicherheit. Auch kaspert er gerne überall und ich denke, daß er kein wirkliches Selbstbewustsein hat. Dies rührt bestimmt auch aus Erfahrungen vom Kindergarten. Letztendlich kann ich nicht immer meinen Sohn von solchen Amtsgängen fernhalten. Immerhin ist er schon 5 Jahre alt und sollte es ja auch lernen, daß man manchmal auch nicht im Vordergrund stehen kann. Ich arbeite daran, denn wenn ich es ständig vermeide ihn mitzunehmen, dann lernt er es ja nie. Danke Astrosternle ;-) PS: Mit dem Arzt ist es nicht überall so. Ich habe das Gefühl, daß er vor männlichen Ärzten mehr Respekt hat.
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