Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Essensverweigerung

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Frage: Essensverweigerung

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Dr. Schuster, mein Sohn ist fast 17 Monate alt und war bis vor ca. 5-6 Wochen ein ganz guter Esser, d.h. er hat täglich 3 Hauptmahlzeiten und zwischendurch noch Zwieback, Obst und auch mal etwas Süsses bekommen. Seit einiger Zeit verweigert er jetzt sowohl sein Mittag- als auch sein Abendessen. Das Mittagessen läuft immer mit großem Geschrei und Tränen bzw. Frust (auf meiner Seite) ab. Ich habe alles versucht und bin allmählich etwas verzweifelt. Egal ob ich mit ihm am Tisch sitze und esse oder auch nicht, er will einfach nicht. Wenn er mittags überhaupt etwas zu sich nimmt, dann nur wenn er selbst essen darf. Damit hätte ich grundsätzlich auch kein Problem, aber auch dann isst er max. 4 Löffelchen und helfen darf ich ihm schon gar nicht....! Wenn es nach ihm ginge, würde er den ganzen Tag nur trockene Brötchen, Zwieback, Butterkekse und mal einen Apfel essen - das kann auf die Dauer doch nicht gut sein. Stelle ich ihm Pommes vor die Nase, dann hat er auch Appetit. Abends haben wir das gleiche Problem: Sein Brot rührt er nicht an, Brei oder Joghurt will er auch nicht. Meistens gebe ich ihm jetzt einen Trinkjoghurt, denn verschlingt er regelrecht. Apropos Trinken - das klappt wirklich gut. Er trinkt über den Tag verteilt so ca. 1,5 l (in der Regel stark verdünnten Fruchtsaft und Tee - Mlich mag er nicht). Haben Sie eine Idee, wie ich meinen Sohn dazu bewegen kann, endlich wieder richtig zu essen. Ich mache mir ziemlich Sorgen um ihn, da er ohnehin für sein Alter und seien Größe (80 cm) viel zu dünn ist (9 kg - war allerdings schon immer zu dünn...). Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen. Viele Grüsse, Inken


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Hallo Inken Denken Sie stets daran, dass das Essen ein Genuß sein sollte und setzen Sie weder Ihren Sohn noch sich selbst unter den Druck des unbedingt-essen-Müssens. Gesunde Kinder holen sich stets die Nahrung, die sie auch benötigen. Die Menge der Nahrungsaufnahme wechselt recht häufig und ist von vielen Faktoren abhängig, wie z.B. Wachstum, vorangegangene Aktivitäten, Stimmungen, Entwicklungsphasen... Versuchen Sie, die Zwischenmahlzeiten ein wenig einzuschränken, indem Sie Ihrem Sohn Süßes z.B. ausschließlich als Nachtisch anbieten. Lassen Sie sich bei der Zubereitung der Speisen helfen. So kann der Kartoffelbrei von Ihrem Sohn mit Möhrenscheiben und Erbsen zu einem Gesicht verzaubert werden, usw.- Ißt er gar Nichts von der Hauptmahlzeit, informieren Sie ihn, dass Sie davon ausgehen, dass er keinen Hunger hat, sodass er auch keinen Nachtisch benötigt.- Warten Sie dann konsequent bis zur nächsten, gemeinsamen Mahlzeit. Ihr Sohn wird ganz bestimmt nicht verhungern aber auf diese Weise bald erkennen, dass er sich an begründete Regeln zu halten hat. Sonntägliche Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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hei Inke diese fase hatte meine Tochter auch!! er mag einfach nicht weil kein Hunger hat!lass Ihn alleine eseen so viel er mag und dann lass es einfach gut sein! sonst habt Ihr beide stress! dachte auch das Töchterchen zu wenig bekommt aber irgend wann ass auch sie wieder mehr da sind so zeiten einmal essen sie sooo viel dann wieder wenig macht es euch gemütlich bei Tisch! gute Zeit wünscht silvia


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