Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Essenskrise durch prusten

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Frage: Essenskrise durch prusten

Mitglied inaktiv

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Hallo Fr. Schuster, ich kriege mittlerweile richtig aggresive Touren wenn´s es speziell darum geht meinen Sohn (8Monate)zu füttern, was an einer Marotte von ihm liegt mit der ich nicht umzugehen weiss. Er prustet. Nicht nur so oder wenn er satt ist oder ihm nicht schmeckt, nein IMMER. Das tut er schon seit zwei Monaten den lieben langen Tag über. Wenn er erzählt wenn er schimpft und selbst das weinen beginnt mit einem dann schrilleren Prusten. Fremde finden es niedlich wenn sie ihn so höhren und machen ihn nach was ihn noch mehr anstachelt (gerstern erst im dm Markt). Mich macht das wahnsinnig. Aber besonders schlimm ist´s halt beim essen. Er ist sehr nervös und prustet sofort los wenn´s ihm nicht schnell genug geht. Da passiert es regelmässig das er gerade ansetzt wenn der Löffel mit Brei am Mund ist. Auch wenn er geschluckt hat ist das sofort der nächste Ton. Ich bin jedesmal über und über mit Brei geduscht und kann da gar nicht drüber lachen. Setzte mich schon nur noch in Unterwäsche vor ihn weil sonst alles dreckig ist. Hab schon versucht ihm nichts mehr zu genn er´s wieder macht, hab für ein paar Minuten die Küche verlassen, ihn aus dem Stuhl genommen, aber das versteht er scheintbar nicht. Fängt dann an zu schreien und natürlich steigerter sich ins prusten dann richtig rein. Er erzählt auch erst etwas seit letzter Woche ha tte schon Sorgen das da was nicht stimmt aber mit den Ohren ist alles in Ordnung. Wie kann ich es ihm abgewöhnen mich jedesmal vollzuspucken/prusten? Wie kann ich darauf angemessen reagieren, ich habe das Gefühl das das richtig in einen Kampf ausartet. Er isst so sehr gerne und auch viel, der Mund geht immer wider auf. Sonst wird er auch noch gestillt. Ich weiss mir wirklich keinen Rat und auch wenn´s andere lustig finden könnte ich langsam heulen. Entschuldigen Sie das es so lang geworden ist. Liebe Grüsse Adisa


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Hallo Adisa Vermutlich haben Sie ein wenig zu früh mit dem Zufüttern angefangen, sodass ich Ihnen empfehle, Ihrem Sohn vorübergehend den Brei mit einer Flasche und Breisauger zu füttern. Zu einer Saugverwirrung kommt es meines Wissens nach in diesem Alter nicht mehr. Fragen Sie hierzu doch evtl. auch noch mal unsere Stillberatung, Biggi Welter. Das Prusten bedeutet für ihn eine ganz neue Erfahrung, die bald wieder ihren Reiz verlieren wird. Sie provozieren, Grenzen testen o.Ä. möchte er mit 8 Mon. ganz gewiß noch nicht. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Wir geben erst seit dem 7 Monat Beikost, Flasche Trinklerntasse oder ähnliches verweigert er mit riesigem Geschreie. Er macht das prusten schon bevor wir überhaupt mit dem zufüttern angefangen haben. Seit etwas über zwei Monaten. Bin wirklich ratlos und werde beim Füttern langsam aggresiv ausserdem prustet er ja nicht nur beim essen sondern den lieben langen Tag lang besonders wenn ihm was nicht passt, er tut das ständig.Sitzt zum Bsp. im Kinderwagen, ihm wird langweilig er prustet los und schreit erst später. Er spielt klemmt sich irgendwie unterm Tisch fest (robbt Rückwärts) und prustet als Protest los. Beim essen stört es halt am meisten. Er bekommt auch nur Mittags und abends Brei Rest ist Brustmahlzeit. Gibtßs da noch irgend einen Tipp? Oder eine Anlaufstelle wo ich Hilfe kriegen kann, ich weiss nicht ob man sich vorstellen kann das ich da langsam richtig wütend bei werde. Es ist für mich wirklich ein Problem. Hoffe auf Rat Adisa


Mitglied inaktiv

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Ic habe das füttern mit Flasche auch schon vor 2 Wochen getestet weil ich offte das das evtl. anders ankommt als Milch oder Wasser aus der Flasche. Auch mit extra Breisauger. Die Investition hätte ich mir sparen können. Konnte die ganze Mahlzeit wegschmeissen weil er sich total verweigerte. Mit seinen Finger in der Breischüssel war´s kein Thema mehr. Ich habe das probiert weil ich wollte das auch mein Mann ihn mal füttert und der ist leider so pingelig das er beim anblick von Brei würgt (ist kein Scherz)war aber nix. Adisa


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Hallo Adisa Vielleicht können Sie Ihren Sohn mit einer anderen, geeigneteren Aktivität vom Prusten ablenken, indem Sie ihm z.B. jedes Mal zeigen, wie lustig es ist, die Hände zu drehen (wie im Lied: "Wie das Fähnchen auf dem Turme"). Er erfährt dann etwas Neues, was er (hoffentlich) ebenso gerne ausführt, wie das Prusten und Sie oder Ihr Mann könnten ihn beim Händedrehen füttern. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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