Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eß-Chaos - Hilfe!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Eß-Chaos - Hilfe!

Mitglied inaktiv

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Hallo, dieser „Hilferuf“ ;-) geht an Euch alle! Mein Sohn (7monate) macht im Moment ein Mordstheater, wenn er mittags seinen Brei essen soll. Vor einem Monat habe ich angefangen, mittags Brei zu füttern, was auch gut klappte. Er sitzt in der Wippe und ich sitze vor ihm (das Ganze auf dem Boden – gemütlich). Aber seit 1 Woche bläst er nach jedem zweiten Bissen zwischen den Lippen, mit der Zunge draußen, die Luft aus – pfffff. Und ist dabei recht gut drauf! Natürlich kommt dabei die Hälfte heraus – auf seine und meine Klamotten und seine Fingerchen, die er natürlich auch dauernd in den Mund schiebt. Danach können wir uns jedesmal umziehen :-( . Ich habe nicht den Eindruck, daß er großen Appetit hat, aber der Rhythmus sollte doch nicht länger als 4 Stunden sein?! Er bekommt um 7.30 sein 230-ml-Fläschchen, und um halb zwölf seine nächste Mahlzeit. Um halb vier kriegt er Haferbrei, den mampft er mit Begeisterung in sich hinein! Was soll ich tun? Zu dem pfff habe ich ihn nicht animiert, und ich versuche es zu ignorieren. Vorsingen, erzählen hilft auch nichts! Im Moment grauts mir vor der Mittagsmahlzeit... Geht die Phase irgendwann vorüber? Spätestens mit 18 Jahren :-) ??? Ich bin ziemlich am Verzweifeln... Wie soll ich mit dem pfff umgehen?!? LG und Danke für Antworten! Sabine


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Hallo Sabine Vielleicht hat Heike nicht unrecht mit ihrer Vermutung, dass Ihr Sohn gerade zahnt und er sich selbst Linderung verschafft, indem er wiederholte Male mit der Zunge seine Zahnleisten berührt. Die Nahrung wird dabei in diesem Alter -denke ich- noch rein zufällig wieder herausbefördert.- Verlängern Sie den Rhythmus mal um 1/2 Std. in der Hoffnung, dass der große Hunger das PFFF vergessen lässt. Sicherlich reicht es auch vorerst, wenn er den Haferbrei am Nachmittag löffelt und mittags seinen Brei in der Flasche (mit Breisauger) angeboten bekommt. Stress-freies Wochenende und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Liebe Sabine, oh man kommt mir das bekannt vor...mein Sohn (heute 2 Jahre) machte das in diesem Alter auch. Ich bin damals schier verweifelt... Irgendwann hört es von selbst auf, aber frag nicht, wie ich immer aussah????Von oben bis unten zugekleckert mit Brei, der auch so schön schwer wieder wegzukriegen ist... Ich bin irgendwann dazu übergegangen und habe ihm nach jedem Löffel den er im Mund hatte, den Schnuller hinterherzuschrieben... Nun bitte nicht Teeren und Federn...ich weiss, das ist nicht die Methode, die man als die Beste ansieht. Aber ich wusste mir nicht anders zu helfen... Was ich im Nachhinein herausfand war, dass mein Sohn damals gezahnt hat und dieses pffff ihm an der Kauleiste unheimlich gut tat... Daher schäme ich mich auch heute nicht dafür, ihn mit Löffel und Schnuller gefüttert zu haben, er hat es schließlich überlebt. :o) Dennoch bin ich gespannt, was Frau Schuster dazu schreiben wird LG Heike


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