Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Es muss etwas geschehen...

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Es muss etwas geschehen...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Fr. Schuster! Letzte Woche haben Sie mir geraten, unseren Sohn, wenn er zu mir ins Bett will, in einem Bett bei uns im Schlafzimmer hinzulegen. Wir haben es nun einige Nächte probiert und sind leider kläglich gescheitert! Er schreit und brüllt tw. 1,5 Stunden lang, beruhigt sich immer wieder kurz und wenn wir glauben, er ist eingeschlafen, geht das Theater von vorne los. Was halten Sie davon, wenn wir einfach drauf bestehen, dass er in seinem Zimmer in seinem Bett weiterschläft (denn dort ist es das gleiche Dilemma- und über kurz oder lang soll er doch dort schlafen)- oder könnte er Panik und Angst vor seinem Bett entwickeln, weil er da allein ist? Wir sind mittlerweile einfach verzweifelt und nach fast 1,5 Jahren Horrornächten (davon ist unser Sohn 6 Monate bis zu 13x/ Nacht wach geworden) echt am Überlegen, uns das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" zu kaufen. Ich habe recht viel darüber gehört und nach 1,5 Jahren habe ich doch auch mal wieder Bedürfnis, mehr als 2 Stunden am Stück zu schlafen,... Habe allerdings auch Angst, unsere Beziehung zu zerstören und das Vertrauen zu verlieren. Es erwartet keiner, dass unser Sohn durchschläft (das hat er bisher ca. 5x geschafft, also er kann es...!), 2-3x wachwerden mit Schnullergeben ist f. uns okay. Das haben wir auch schonmal gehabt, nur leider eben nicht mehr... Habe trotzdem dei Frage, was man von einem 17- monatigen Jungen in puncto schlafen erwarten kann? Was ist "normal"? Mein Mann meint, unser Sohn würde mittlerweile aus Gewohnheit so oft wach werden und ich habe Angst, dass unser Sohn Schmerzen hat, wenn er in der Nacht weint - wir haben nur noch Diskussionen deswegen und es muss nun etwas passieren... Was raten Sie uns? LG, Marina


Beitrag melden

Hallo Marina Versuchen können Sie Ihren 17 Monate jungen Sohn im eigenen Zimmer schlafen zu lassen, wenn Sie ihm kompromissbereit versprechen ihn morgens zu Ihnen ins Bett zum Kuscheln zu rufen und ihm ein besonderes Kuscheltier oder kleines Kissen aus Ihrem Bett als Beschützerle mit in sein Bett zu geben. Sollte er allerdings Ängste entwickeln, nehmen Sie ihn bitte konsequent bereits abends mit in Ihr Zimmer oder Bett. Auch wenn Sie diese Lösung evtl. nicht mögen: sie sorgt vorläufig dann für mehr Schlaf für alle Beteiligten und dann auch für mehr Zufriedenheit und weniger Stress.- Liebe Grüße und: bis bald?


blauerVogel

Beitrag melden

Gibt es bei euch sowas wie eine Schlafambulanz? Hier bei uns führen die Schlafberatungen durch. Wäre bestimmt auch ne Altrernative.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.