Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn ist 18 Monate alt und ein echter Wirbelwind. Ich habe folgendes Problem: Mein Sohn ist fasziniert von Schaltern und Knöpfen. Trotz dauernder und konsequenter Verbote beispielsweise an den Herd zu gehen, macht er es ausdauernd trotzdem. Das läuft dann so ab: Er geht an den Herd, dreht, schaltet. Ich gehe hin, sage sehr eideutig und laut 'nein', ziehe seine Hände weg oder drehe ihn vom Herd weg. Und nach drei Sekunden geht die gleiche Geschichte wieder los, man glaubt gar nicht, mit welcher Ausdauer. Meine Mutter sagt, ich erziehe ihn nicht richtig und ich ich solle ihm notfalls einen Klapps auf die Finger geben. Ich habe das in meiner Wut auch schon gemacht, hatte ein schlechtes Gewissen, und meinem Sohn hat es überhaupt nichts ausgemacht. Er schaltete fleißig weiter. Mein Sohn weiß, dass er das nicht darf, denn wenn ich mit ihm schimpfe, sagt er selbst 'nein, nein', aber er macht eben weiter. Was mache ich falsch und wie bringe ich ihm bei, dass 'nein' eben 'nein' heißt? Oder ist er noch zu jung, um das zu begreifen? Inga
Christiane Schuster
Hallo Inga Der Reiz, eigene Erfahrungen zu sammeln, ist bei den Kleinen oft größer, als ein bestimmtes NEIN ihrer Bezugsperson. Bitte reagieren Sie auch weiterhin mit einem KURZ begründeten NEIN und lenken Sie Ihren Sohn dann mit einer ansprechenden Aktivität ab, die ebenfalls das Sammeln seiner Erfahrungen zulässt, wie z.B. mit einem Kinder-Musikinstrument, einer Motorikschleife usw. Da Kleinkinder besonders gut nach einigen Wiederholungen lernen, werden Sie -wie immer- auch weiterhin viel Geduld haben müssen. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?