Mitglied inaktiv
Hallo, unser Sohn, 18 Monate, macht uns Sorgen... 1.) Er schläft schon länger nicht mehr durch, wird nachts zu unterschiedlichen Zeiten wach und brüllt so lange, bis ich mich mit ihm auf ein Sofa in seinem Zimmer lege. Dann schläft er irgendwann ein. Abends ins Bett bringen klappt manchmal, mamchmal braucht er aber auch 1-2 Anläufe. Ich habe schon diese "kurz ins Zimmer schauen - weiter schreien lassen - wieder ins Zimmer gehen - usw."-Methode ausprobiert, hat auch zeitweilig geklappt, aber ich finde diese Methode sehr hart! 2.)Er weigert sich alleine zu trinken. Er trinkt nur, wenn ich ihm den Becher (Trinklernbecher) halte. Sage ich ihm "Du bist doch groß, Du kannst es alleine" fängt er an zu schreien. 3.) Seine Brote nimmt er nicht mehr in die Hand. Er fordert gefüttert zu werden, dann isst er super. Sage ich ihm, er soll sich selber bedienen, schreit er. 4.) Er lehnt seine morgendliche Milchflasche (generell Milch) plötzlich ab und will nur noch Saft trinken! Finn ist ein sehr umsorgtes Kind, geht in Kindergruppen, geht zu den Großeltern und wir kümmern uns auch rund um die Uhr um ihn. Gutes Sozialverhalten, eigentlich alles ok... Der Grundtenor ist, dass er nicht hört bei o.g. Dingen. Was kann mit ihm los sein? Danke...
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte handeln Sie nicht mehr nach genannter Methode. Ihr Sohn weiß noch nicht, dass Sie auch dann in seiner Nähe sind, wenn er Sie nicht sieht, sodass er unter zusätzlichen Verlassenängsten leiden wird, wenn Sie "weg" sind. Achten Sie bitte insgesamt auf einen geregelten und zunehmend ruhiger werdenden Tagesablauf mit stets dem gleichen Einschlafritual und erleichtern Sie Ihrem Sohn den Übergang vom Wachen zum (erneuten) Einschlafen mit Musik (Bettkassette, Spieluhr). Bleiben Sie anfangs bitte an seinem Bett sitzen, bis Finn eingeschlafen ist. Bei zunehmender Sicherheit wird sich das "Aussitzen" auch zunehmend verkürzen. Das Trinken funktioniert evtl. besser, wenn Sie mit ihm gemeinsame Trinkpäuschen einlegen, ihm zuprosten und/oder ihm auch mal einen Trinkhalm anbieten, was mit 18 Mon. durchaus schon geübt werden kann. Bieten Sie ihm dann das gleiche Trinkgefäß an, wie Sie es benutzen, da Kleinkinder sich nur allzu gerne am Verhalten ihrer Bezugsperson orientieren. Schneiden Sie das Brot in kleine Häppchen und nehmen Sie die Mahlzeiten mit ihm gemeinsam ein, mag Finn dann nicht -wie Sie- SELBER essen, wird er auch keinen Hunger haben und wird (konsequent) bis zur nächsten Mahlzeit warten müssen. Derart konsequent vorgehen sollten Sie verständlicher Weise nur, wenn Ihr Sohn gesund ist. Bieten Sie ihm seinen geliebten Saft zum Frühstück an und seine Milchflasche später, bzw. lassen Sie ihn Milchprodukte oder auch Müsli essen. Liebe Grüße und: bis bald?
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