Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe ein Problem und hoffe, hier kann mir jemand weiterhelfen. Zur Vorgeschichte: bei uns sind die Rollen vertauscht. Da wir finanziell ganz gewaltig ins Hintertreffen geraten sind, nach der Geburt von Niklas und mittlerweile auch Probleme mit der Bank haben, bin ich nach knapp einem halben Jahr wieder in den Beruf zurückgekehrt. Jetzt hat mein Mann den EU, allerdings bekommen wir kein EG mehr (mein Mann ist selbständig – hat jedoch kaum Einkommen, und ich arbeite Vollzeit!) Jedes Mal allerdings, wenn wir zusammen sind, bekommen mein Mann und ich Stress, da er denkt, ich würde alles falsch machen. Und ich denke, unser Kind benötigt Regelmäßigkeit. Beispiel: wenn Niklas schreit, meint mein Mann er müsste ihn unbedingt durch etwas anderes ablenken. Ich denke jedoch, der Kleine schreit, wenn ihm durch Übermüdung z.B. etwas nicht gelingt, sein Papa erledigt es dann für ihn und ich bin dazu nicht bereit, sondern ich versuche ihn durch gutes zureden dazu zu bringen es wieder zu probieren, oder ich mache es ihm vor, fordere ihn dann aber auf es nachzumachen. Dann ist er jedoch so gereizt, das er die Sachen vor Zorn um sich wirft. Meine Reaktion: ihn in den Arm nehmen und ihn versuchen zu beruhigen (funktioniert allerdings nur – wenn mein Mann nicht da ist!), ansonsten wie gesagt meckert dieser mich an und meint, den Kleinen einfach laufen lassen und nicht festhalten (dabei motzt und jammert er jedoch genauso). Das ist eigentlich bei allem so, jetzt möchte ich gern wissen –ist es wirklich ein Fehler von mir, wenn ich versuche unserem Kind beizubringen, das man nur mit Geduld und Ruhe weiterkommt? Niklas ist nämlich ein Kind, wie es hier häufig beschrieben wird: nicht bereit sich alleine zu beschäftigen, lässt uns den Haushalt nicht machen, ist nicht gut und vor allem hat er an keinem Spielzeug und auch kaum an Spielen die Lust! Merkwürdig finde ich nur, das er am meisten nach mir ruft, wenn ich z.B.mal auf Toilette gehe, o.ä. Bitte um kurze Info
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Da Sie von einem Rollentausch sprechen, sollten Sie diesen Tausch auch nach Möglichkeit mit allen Konsequenzen akzeptieren. Würden Sie Ihren Sohn ganztags betreuen, könnte Ihnen Ihr Mann sicherlich auch kaum in Ihre Erziehungs-Vorstellungen reinreden!- Genießen Sie den Feierabend gemeinsam mit Ihrer Familie. Bringen Sie dabei Ihren Sohn nicht durcheinander, indem er mal so und mal anders "funktionieren" soll. Sowohl Sie als auch Ihr Mann möchten ganz bestimmt Niklas eine sichere Orientierung ermöglichen, die durch ein "Hin und Her" kaum möglich sein wird. Um einen grundsätzlich einheitlichen Erziehungstil zu finden, sollten Sie ggf. einige Dinge (diplomatisch) in einem Gespräch unter Eltern diskutieren und klären, wenn Niklas schläft und bevor gehandelt wird. Immer sollten sowohl Sie als auch Ihr Mann die Zufriedenheit und Ausgeglichenheit aller Familienmitglieder an 1.Stelle sehen. Das setzt ein Entgegenkommen von beiden Seiten voraus. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Bei uns sind die Rollen auch vertauscht.Ich bin auch Vollzeit unterwegs,dazu noch in Wechselschicht! Aber ich war 1,5 Jahre zu Hause! Mein Mann und ich hatten zum Glück in fast allen Belangen die selbe Einstellung.Aber auch bei uns kommt es vor,daß ich mich ertappe,daß ich ihm etwqas in den Rücken falle.Aber wir setzen uns am Abend hin und besprechen die Situation und klären es und finden auch einen Weg.Ich halte mich raus aus den Sachen,die mein Mann macht.Aber ich habe als Mutter eh ein etwas anderes Verhalten als er.Dennoch versuchen,wir einheitlich mit dem Kind umzugehendazu gehört auch,daß ich mich auch mal anpasse!Grundsätzlich kann ich nur sagen: wenn Du da bist und der Kleine weint weil etwas nicht klppt,würde ich ihm auch beibringen sich in Ruhe nochmal mit dem Problem auseinander zu setzen.Und wenn er sich von Dir trösten läßt im Arm,ist es doch auch ökay! Keine Frage.Dein Kind wird schon noch lernen damit umzugehen,daß Mama und Papa eben unterschiedlich sind.
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