erstes Toilettentraining

Unser Sohn (22 Monate) hat oft morgens nach dem Aufstehen eine trockene Windel. Weil er mir dann beim Waschen aber immer häufiger ins Bad gepieselt hat, habe ich ihn dann eine Zeitlang morgens erst auf die Toilette gesetzt und anschließend sind wir dann erst ins Bad gegangen. Auf der Toilette liegt ein Buch, das auch nur dort gelesen wird. Oft kommt das Pipi ganz schnell, selten müssen wir warten. Das geht aber nur, wenn wir wirklich unmittelbar nach dem Aufstehen auf die Toilette gehen. Mittags ist es ähnlich. Als es in den letzten Wochen wärmer war, haben wir ihn oft ohne Windel laufen lassen, anfangs merkte man richtig, wie unangenehm es ihm war, wenn er mußte, und er keine Windel anhatte. Er wußte gar nicht was er machen sollte. Wir selbst haben sein Verhalten aber erst im Nachhinein verstanden. Er sagt sein Pipi nicht an, sondern (wenn überhaupt) erst, wenn er es schon gemacht hat. Sollen wir trotzdem schon versuchen die Windel mal wegzulassen? Vielleicht ein Höschen überziehen? Oder ist es noch zu früh, wie mir einige Bekannte sagen? Die Omas erzählen natürlich genau das Gegenteil. Heute morgen wurde ich durch sein Erzählen geweckt und immer wieder fielen dabei die Worte "Aa" und "naß". Ich habe ihn dann gefragt ob er Aa gemacht hätte, was er verneinte. Als ich ihm den Schlafsack auszog, stellte ich aber fest, daß er (leider) am ganzen Rücken naß war. Das hat er also versucht mir zu erklären. Ist das schon ein Schritt in die richtige Richtung oder war das Zufall?