Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Erstes Jahr

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Erstes Jahr

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe mal eine Frage die mich schon sehr lange belastet, ich hoffe sie können mir etwas helfen. Wie wirkt sich die Schwangerschaft und das erste Jahr auf ein Baby aus? Ich hatte eine sehr stressige Schwangerschaft ( Probleme mit Arbeit, Probleme mit Freund, Hausumbau, Umzug) und dadurch auch Frühwehen. Als Max dann da war ging es fast genauso stressig weiter, ständig Probleme und Streß mit Freund war komplett am Ende mit den Nerven. Max war ein sehr braves Baby außer wenn ihm Eindrücke zuviel wurden oder er unter vielen Leuten war. Da hat er abends dann oft mal geschrien. Und er hat vom 10 Mon bis zum 13 Mon nichts mehr geschlafen. d.h max 2 Std am Stück dann hat er sich selber wieder aufgeschreckt. Unter tags schlief er gar nicht bzw im Auto mal 15 Min wenn er nicht mehr konnte! Heute bin ich sicher daß dies an mir lag, da ich wg meines Freundes total am Ende war mit Nerven und er kurz bevor das mit nicht mehr schlafen anfing krank zu Hause war. Als Max 14 Mon alt war habe ich mich von meinem Freund getrennt lebe seither allein mit Max bei meinen Eltern und sein Papa sieht Max 1 mal die Woche! Mir geht es seitdem wieder sehr gut!Und ich glaube auch Max. Er geht auf Fremde zu und lacht sie an, er redet schon sehr viel, er spielt viel allein, seine Trotzanfälle halten sich in Grenzen er schläft allein und ohne Probleme man kann sich eigentlich kein braveres Kind wünschen! Nur läßt mir das mit dem ersten Jahr keine Ruhe ob und welche Schäden er davon getragen haben könnte?? Vielen Dank für Ihre Hilfe und sorry das es so lang wurde


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Hallo Tanja Bitte machen Sie sich bezüglich des 1. Jahres, das ja nun in der Vergangenheit liegt, keine allzu großen Sorgen. Auch wenn Max`Schlafprobleme und vermutlich auch insgesamt eine Unausgeglichenheit bestimmt mit den äußeren Umständen in Zusammenhang standen, hat er inzwischen erkennen können, wie sehr Sie ihn lieben, dass Sie IMMER für ihn da sind, sodass Sie sein vollstes Vertrauen zu Ihnen aufbauen konnten. Ähnlich, wie Sie zunehmend ruhiger und ausgeglichener wurden nach der Trennung, dem Umzug usw., hat sich auch das Verhalten Ihres Sohnes verändert, da Kleinkinder sich stets am Verhalten und den Stimmungen ihrer vertrautesten Bezugspersonen orientieren. Erfreuen Sie sich bitte an Ihrem Sonnenschein und grübeln Sie nicht über Vergangenes. Die Freude und eingekehrte Harmonie wird alle negativen Einflüsse bereits jetzt schon weitgehend vergessen lassen und bleibende Schäden wird es nicht geben.:-)) Liebe Grüße und: bis bald?


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