Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich wollte Sie heute mal fragen, was Sie von einer "Ersatzomi" halten? Unsere beiden Kinder Anna-Lea 2 1/4 Jahre und Alexander 5 1/2 Monate haben eigentlich nur 1 richtige Oma. Meine Mutter. Mein Mann hat leider nur noch eine Tante, die bei uns aber auch als Omi "gilt". leider kann sie nur unsere Tochter mal ab und an betreuen, weil sie mit Babys kaum Erfahrung hat. Sie ist außerdem eine starke Raucherin und da will ich beim besten Willen den kleinen noch nicht dort lassen. Lea spielt ja viel draußen. Ich möchte ihr aber auch deswegen die Kinder entziehen, somit bekommt sie eben nur die "Große" Meine Mama hingegen bekommt ab und zu den Kleinen, weil ich weiß, sie kann mit mit Babys. Sie ist Kinderkrankenschwester, aber nicht mehr im Dienst. Leider nimmt sie ihn mir sehr ungern ab, weil er doch recht anstrengend ist. Ich muß jedesmal darum betteln, ihn bringen zu dürfen. Das ist mir allmählich auch zu blöd. Jetzt bin ich auf die Idee gekommen eine Ersatzomi zu suchen. In der Zeitung steht öfter mal sowas drin oder das jemand eine solche Omi sucht. Ich finde, Kinder brauchen eine Oma. Leider haben wir da nicht so das Glück. Die eine will nicht, die andere kann auch nur die Große hin und wieder nehmen. Was halten Sie von meiner Idee? Und an Euch Mütter: HAT JEMAND SOWAS SCHON MAL GEMACHT ODER HAT SOGAR EINE ERSATZOMI ????? Wie gehts euch dabei? Wie gefällt es den Kindern? Danke für die Antworten und liebe Grüße Sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Grundsätzlich halte ich Ihre Idee für recht gut, für Ihre Kinder eine weitere Bezugsperson zu finden, die Ihren Vorstellungen von einer Oma entspricht. Überlegen Sie einmal, nicht nach einer "Ersatzomi" sondern nach einer Tagesmutter Ausschau zu halten, die BEIDE Kinder regelmäßig für einige Stunden betreuen würde, sodass Sie auch für sich Zeit hätten. Meist ist eine TaMu schon etwas älter und erfahrener, sodass sie gut in die Rolle einer Ersatzomi schlüpfen könnte, wenn gegenseitige Sympatieen bestehen. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
ich möchte ihr die Kinder NICHT entziehen
Mitglied inaktiv
Also eine meiner Kolleginnen ist Ersatzoma und hat zwei halbe Tage in der Woche einen kleinen quirligen Jungen. Die lieben sich heiß und innig. Meine Schwester hatte für ihren Sohne eine Ersatzoma, die selbst 5 "Ersatzenkel" hatte, das hat auch gut geklappt. Es kommt ganz darauf an, ob die Chemie stimmt. Ansonsten kenne ich auch viele, die mit Tagesmutter auch für nur einen Vormittag/Woche gute Erfahrungen machen und die regelmäßige Entlastung genießen.
Mitglied inaktiv
Hallo Sabine, mein Sohn (2J.+1Monat) ist nach wie vor unglaublich anhänglich, so dass eine Fremdbetreuung wie Kindergarten für uns nicht in Frage kommt. Da ich seit Ende Dez. wieder schwanger bin und wir im Ausland wohnen, habe ich mir nach einer Grippe zur Entlastung eine Tagesmutter gesucht. Zu der geht er nach anfänglichen leichten Schwierigkeiten (bei Mama hat er geweint, wenn Papa ihn nun bringt, verabschiedet er sich nicht mal, sondern stapft gleich rein!) freudestrahlend zwei Vormittage in der Woche. Die Tagesmutter ist Anfang 40, ihre Kinder sind 12 und 14 und auf den zwölfjährigen Sohn "fährt" mein Kleiner auch voll ab! Da ich keinen Kontakt zu meiner Mutter habe und meine Schwiegermutter schon 72 ist, ist unsere Tagesmutter momentan DIE Riesenentlastung für mich: es gibt mir enorme Sicherheit, dass jemand für mein Kind da ist, wenn ich mal krank bin und auch zur Entbindung wird er einen Tag bzw. Nacht bei ihr verbringen (wir können Tag und Nacht anrufen!). Ich habe ein total gutes Gefühl dabei, da sie echt gut mit ihm zurecht kommt (außerdem: er hört dort besser, kriegt keine Wutanfälle, läßt sich problemlos wickeln, isst auch viel, viel besser usw.); sie ist absolut flexibel und ich bin absolut glücklich darüber, sie gefunden zu haben! Inzwischen stelle ich mir auch schon oft mal die Frage (ich bin 40. Woche): Wo ist er eigentlich besser aufgehoben? Bei Mama, die nicht mehr so richtig kann oder bei seiner liebsten Jolanda? (Er bleibt übrigens nur bei Mama, Papa und Jolanda - andere Betreuungspersonen werden strikt abgelehnt.) Also: wenn es funkt, hilft es ungemein, aber letztlich muss man selbst entscheiden, ob man auch bereit ist, Geld für die Betreuung auszugeben. (Bei uns ist es nicht die Frage, da hier in Holland die Kitas soooo teuer sind....; außerdem sage ich immer: Was diese Tagesmutter unserem Kind an Wärme, Nähe und Geborgenheit gibt, können wir mit Geld überhaupt nicht bezahlen...Er ist dort glücklich, am Nachmittag dann zu Hause total ausgeglichen und redet ständig von seiner "Tanta") Probiere doch einfach mal eine Ersatzomi oder Tagesmutter aus - vielleicht hast du auch so ein Glück wie ich Liebe Grüße von Jana
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