Spatz
Hallo, Erpressung ist jetzt eigentlich übertrieben, aber es interessiert mich mal was Sie davon halten. Meine Tochter wird im Sept. 6 und geht ab August in die Schule. Sie spielt eigentlich im Kiga immer mit 2 Mädchen. Eine davon (M.) ist auch mittags sehr oft bei uns u. eigentlich die beste Freundin. Die andere (N.) hatte vor längerem schon öfter meine Tochter unter Druck gesetzt, sie müßte ihr tattoos, Aufkleber oder solche Sachen von daheim mitbringen, sonst wärten Sie keine Freundinnnen mehr. Ich habe N. dann mal zur Rede gestellt und ihr gesagt, dass sie das lassen soll. Jetzt war es eine Zeit lang gut. Heute erzählt mir meine Tochter weider, dass sie N. eine Haarsträhne zum anklipsen mitbringen müsse, sonst spielt N. nicht mehr mit ihr. Ich muß sagen, dass meine Tochter sehr schüchtern und zurückhaltend ist. Sie weiß nicht wie sie sich verhalten soll. Sie hat Angst, dass die andere Freundin dann auch nicht mehr mit ihr spielt. Was würden Sie tun? Noch mal mit N. sprechen? Die Erzieherin mal mit ins Boot nehmen? Oder muß meine Tochter da alleine durch u. ich mache mir da zuviele Gedanken? Mit den Eltern reden bringt nix, die interessiert das nicht. Liebe Grüße spatz
Christiane Schuster
Hallo spatz Bitte sprechen Sie ausschließlich mit Ihrer Tochter und "stärken Sie ihr den Rücken". Sagen Sie ihr, dass Jemand, der sie ständig erpresst (das Wort können Sie ruhig verwenden) gar keine wirkliche Freundin ist und es auch nicht wert ist, immer wieder auf sie einzugehen. Zeigen Sie ihr, wie sehr Sie sich darüber freuen, dass sie mit Ihnen über ihre Sorgen spricht, damit Sie GEMEINSAM versuchen können, eine Lösung zu finden. Wird M. dann auch bald nicht mehr mit Ihrer Tochter spielen wollen, ist Das zwar sehr schade, aber: Ihre Tochter ist viel stärker und beweist Mut, wenn sie sich nicht "einwickeln" lässt. Sie "ist schließlich kein Hündchen, das Alles tut, was man ihm sagt" :-)) In der Schule gibt es wieder so viele neue Kinder, dass sie dort bestimmt wieder eine "richtige" Freundin finden wird, da sie sich sonst Freundinnen in einer Interessengruppe mit gleichem Hobby, wie sie es hat, suchen wird. Eingreifen sollten Sie nur dann, wenn N. oder ein anderes Kind Ihrer Tochter konkret Schaden zufügt. Liebe Grüße und: bis bald?
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