Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Nerven liegen zur Zeit blank, weil mein 3 1/2 jähriger Sohn mich ständig bis aufs Äußerste provoziert. Er zertstört Spielsachen vor meinen Augen, kaspert fürchterlich beim essen rum, er macht einfach alles um mich auf die Palme zu bringen. Nun habe ich mir das Buch "Das Geheimnis glücklicher Kinder" gekauft, regelrecht inhaliert und auch keine große hilfe erhalten. Jetzt schicke ich ihn einfach in sein Zimmer wenn er über die Strenge schießt, aber auch das scheint ihn nicht sonderlich zu stören. Einmal habe ich ihm einen Klaps auf den Po gegeben, aber das fand er auch lustig. Mir ist aufgefallen, daß dieses Verhalten extremer wird, wenn mein Mann zuhause ist. Kann es sein, daß der Kleine eifersüchtig ist ? Wir schließen ihn aber nicht aus, in keiner Weise. Bekommt er vielleicht zu viel Aufmerksamkeit ? Ich bitte Sie um irgendeinen Rat, aber so kann es nicht weitergehen. Jetzt freue ich mich schon auf Dienstag, weil er dann wieder vormittags in den Kiga geht, aber das ist doch nicht der Sinn vom Ganzen. Ich möchte doch eine schöne Zeit gemeinsam mit ihm verbringen und mich nicht freuen wenn er weg ist. Ich hoffe, Sie haben einen Tip. ich warte sehnlichst darauf. Grüße, Uschi
Christiane Schuster
Hallo Uschi Ihr Sohn wird Sie solange provozieren, wie er merkt, dass Sie sich ärgern.- Ist Ihr Mann zu Hause, wird sein Verhalten verstärkt, da er ihm zeigen möchte, wie "mächtig" er schon mit seinen 3 1/2 Jahren ist.- Versuchen Sie ruhig und möglichst konsequent zu bleiben. Wirft oder zerstört er Spielsachen, räumen Sie sie gelassen bei Seite; und zwar solange, bis er Keine mehr hat. Damit er dann nicht aus Langeweile weiterhin Unfug macht, sollten Sie ihm so oft wie möglich konkrete Beschäftigungsangebote oder auch "Aufgaben" anbieten, die Sie nach erfolgter Tätigkeit verschwenderisch loben. Wie Silvia schon riet: lassen Sie sich im Haushalt und beim Einkauf "helfen". Informieren Sie ihn darüber, dass Sie seine Mahlzeit als beendet betrachten, wenn er statt zu essen absichtlich herumkaspert; also lieber spielen möchte. Räumen Sie seinen Teller ggf. konsequent ab -unabhängig von dem Theater, das er dann veranstalten wird, weil er sich über sich selbst ärgert, da er seinen Willen nicht durchsetzen konnte-. Auf diese Weise, die für Sie zwar recht anstrengend ist, aber ein Ende haben wird, wird er bald erkennen, dass Sie sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen und dass es begründete Grenzen und Regeln gibt, an Die er sich zu halten hat. Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo mockel er fühlt sich vileicht unsicher! sag ihm aber das du es nicht duldest wenn er speisachen mutmasslich kaputt macht! nimm ihn wenn er mal nur ganz churtz schön gespielt hat in den Arm und sag Ihm das er das toll gemacht hat... spann ihn ein im haushalt kostet zwar viel zeit aber er hilft bestimmt gerne und freut sich wenn er dir helfen konnte viel Glück und lass dir nichts anmerken das er anstrengt
Mitglied inaktiv
Habe mal gelesen, daß die Kleinen in genau diesem Alter mit dem gleichgeschlechtl Elternteil, sprich hier dem Vater, konkurrieren... Auf keinen Fall würde ich ihn alleine ins Zimmer schicken, denn dann fühlt er sich auch zu allem Überfluß schuldig, daß er diese Gefühle hat. Außerdem wird sich in ihm der Gedanke/ das Gefühl festsetzen, daß wenn er sich minderwertig fühlt (denn nichts anderes ist ja die Eifersucht), er bestraft werden muß/ er also in sein Zimmer muß. Aber ich hab leicht reden, denn mein KLeiner ist er 15 Mon. Viel Glück! Britta
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