Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe vor knapp 12 wochen meine tochter bekommen und habe auch noch einen 3 jährigen sohn. im moment fühle ich mich sowas von hilflos und mich ihm ausgeliefert das ist schon nicht mehr schön. ich hatte ihn bisher immer gut im griff und wir sind beide klar gekommen, geben und nehmen war da. aber seit ca. 4 wochen komme ich nicht mehr klar mit ihm. er hört nicht, im gegentei, er macht genau das gegenteil von dem was man sagt (zb. "der sand aus den stiefeln wird draussen ausgeschüttet und nicht im flur", kevin schüttet´s in den flur mit einem boshaften grinsen. "die schokoladenfinger nicht am sofa abschmieren!" kevin schmiert´s am sofa ab und schaut mich direkt an dabei.) in keinster weise gibt er mir das gefühl das er eifersüchtig ist auf seine schwester, im gegenteil, er liebt sie über alles und kümmert sich wenn sie mal knatscht... bei meinem mann hat er respekt, der ist auch etwas strenger, da gibts auch mal einen klaps, das wollte ich so eigentlich nicht machen, aber manchmal muss ich mich echt beherrschen das mir die hand nicht ausrutscht. ich strafe ihn mit gutenacht geschichten entzug oder sandmannverbot, aber mittlerweile lacht er drüber und macht dafür erst richtig terror wenn´s das nicht gibt. egal was ich mache, es ist falsch, es kommt nicht an. will ich ihn mal überraschen mit was schönen, das er merkt, wenn was von mir kommt das er mir dann vieleicht auch entgegen kommt, ich bin am ende die angearschte (sorry für den ausdruck). er ist erst drei, aber er weiß schon ganz genau was richtig und was falsch ist. bin für jeden ratschlag dankbar. lg isa
Christiane Schuster
Hallo Isa Ihr Sohn wird nicht eifersüchtig auf seine Schwester sondern auf Sie sein, da Sie weniger Zeit für ihn haben, Sie sich ihm nicht mehr so häufig liebevoll zuwenden und er häufig auf seine Schwester Rücksicht nehmen muss. Er fühlt sich aus dem Familienmittelpunkt verdrängt und setzt nun all' seine Erfahrungen ein, um Ihre Aufmerksamkeit zu erreichen. Dabei handelt Kevin wie alle Kleinkinder sehr spontan und ohne gleichzeitig über die Folgen seines Handelns nachdenken zu können. Strafen Sie ihn nun mit Geschichten- oder Sandmannverbot, wird er noch wütender und fühlt sich noch weniger geliebt und akzeptiert.- Bitte erwarten Sie von ihm nicht mehr, als ein Kleinkind leisten kann, wenngleich er auch Ihr "Großer" ist. Wecken Sie seinen Ehrgeiz, indem Sie ihn z.B. fragen, ob er wohl schon groß genug ist, den Sand aus seinen Stiefeln draussen auszuschütten oder ob Sie ihm noch helfen müssen. Schüttet er dann immer noch den Sand absichtlich in den Flur, wird er ihn selbst wieder auffegen müssen. Kann er die Schokolade o.Ä. noch nicht so essen, dass er seine Finger wäscht, bevor er das Sofa o.Ä. anfasst, wird er keine Schokolade mehr zwischendurch bekommen! Handeln Sie bitte so gelassen wie möglich, aber auch so begründet konsequent wie möglich. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, Ich wuerde ihm nicht die Gute-Nacht-Geschichte entziehen, oder das Sandmaennchen, sondern ihn direkt "bestrafen" - wer den Sand im Flur ausschuettet, muss ihn auffegen, wer die Schokofinger am Sofa abschmiert, und nicht am Tuch, muss das Sofa saubermachen. Und die Schokolade gibt's dann halt nicht mehr in Sofa-Naehe, sondern nur in der Kueche. Gerade die Gute-Nacht-Geschichte ist wertvolle Zeit fuer ihn - und ich denke, er fuehlt sich zurueckgesetzt, und ist eifersuechtig auf das Schwesterchen, auch wenn er sich kuemmert. LG Connie
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen