Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, hallo Muttis, erinnert Ihr Euch an meinen Beitrag, wo ich traurig war, daß Ayana in einem "unmöglichen" Ton mit mir redet und schimpft, wie ein Rohrspatz? Eine Mami und Fr. Schuster meinten ja, daß ich halt entsprechend mein Verhalten überdenken sollte -bzw. gezielt darauf achte, wie ich mit ihr spreche und welche Gestiken ich einsetze. Ayana und ich haben ein "Abkommen" geschlossen. Ich rede ruhig und sachlich mit ihr und sie mit mir. Wenn uns was stört, reden wir gemeinsam und versuchen eine Lösung zu finden. Und das zwischen Mutter (34) und Tochter (2 3/4) - alle meinten aus dem Bekanntenkreis: das funktioniert nie - sie ist nicht mal 3... ABER. es klappt bestens! Wir harmonieren besser denn je. Sie motzt zwar trotzdem hier und da - ABER so, wie es sicherlich alle Kinder tun, wenn sie mal ein Verbot bekommen oder ihren Kopf nicht durchsetzen. UND: wir machen jetzt oft das Spiegelbildspiel: setzen usn vor einen großen Spiegel und machen Grimmassen zu den Themen: wütend, lustig, traurig, verärgert, müde, neugierig etc. Wir lachen da ganz viel miteinander und wenn sie dann mal stinkig ist, zieht sie Grimmasse und sagt "Mama, wie binich jetzt" und dann rate ich... und meist ist es dann so lustig, so daß dann Unstimmigkeiten verfliegen. ICH versuche nicht so oft nein zu sagen, sondern VORHER wohl zu überlegen, ob es wirklich ein NEIN sein muß und ob ich vor allem dieses 1. Nein auch durchhalte und mich nicht doch "überreden" lasse.... und wenn Sie mal meckert, dann versuche ich es immer mit ihr zu klären, warum das jetzt so ist und wir legen uns nicht mehr an. Den Satz "das macht MICH traurig" hab ich aus meinem Grundwortschatz gestrichen, denn ich möchte ihr kein Gefühl geben, daß SIE mich traurig macht. .... Tja, wer hätte gedacht, daß es sich so schnell ändert! Derzeit ist es echt einfach nur schön!!! Ein weiteres Thema war ja "Angst vor dem Arzt" - bzw. PANIK: inzwischen sind wir soweit, daß sie sich von Fr. Dr. untersuchen lässt. Sie braucht zwar immer etwas "Vorlaufzeit", aber es funktioniert ohne Tränen. Mittwoch ist dann die U7 - die nachgeholte - angesagt und Ayana weiß, was gemacht wird. Sie freut sich auf den Stempel... schaun wir, ob morgen alles so läuft. Jedenfalls gibt es jetzt immer klein gesteckte Ziele, die wir gemeinsam erreichen wollen... Nur zum Spielen und Gucken fahren wir nicht zum Doc! Das hat sie nun verstanden udn das Vertrauen ist aufgebaut, so daß wir auch da - unserer Meinung nach - Riesenerfolge haben... Und zu guter Letzt - die Schüchternheit-/Ängstlichkeit: Seit ICH ihr auch mehr zumute und sie einfach in Ruhe lasse, wenn sie nicht möchte (z.B. Besuch hallo sagen, mit denen spielen o.ä.) - taut sie binnen weniger Minuten auf und ist ein ganz normales, fröhliches Kind... meist sagt sie sogar meinen Kunden tschüss und strahlt sie an... ... ich bin also rundum zufrieden und möchte einfach auch mal was Positives berichten und nicht immer nur von Sorgen,. Ängsten, Nöten etc..... DANKE, daß es Sie Fr. Schuster und Euch, liebe Muttis gibt. Schön, wenn man sich gegenseitig immer wieder helfen kann! Viele Grüße Mira
Christiane Schuster
Hallo Mira Herzlichen Dank für dieses positive Feedback. Es bestätigt nur mal wieder, dass Kinder genauso viel Ruhe und Geduld benötigen wie Pflanzen, aber immer mal wieder angeregt, bzw. "begossen" werden müssen, um zu gedeihen. Je mehr an der Pflanze gezogen wird, umso weniger gedeiht sie. Dieser Vergleich stammt übrigens von einer Mutter hier aus dem Forum. Er geviel mir so gut, dass ich ihn in mein Repertoire aufgenommen habe. Liebe Grüße und: weiter so!:-))
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