Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich hoffe, Sie können mir helfen: Mein Sohn (2 Jahre, 3 Monate) war und ist eigentlich relativ pflegeleicht (keine grossen Schlafprobleme, keine übermässigen Wutanfälle etc.). Ich würde ihn als sensibles und eher ruhiges Kind einstufen, das sehr auf seine Bezugspersonen (Mama, Papa, Oma, Opa) fixiert ist. Und das ist auch das Problem: Bereits in der Krabbelgruppe hat mein Sohn immer nur auf meinem Schoß sitzen wollen und ist nie wie die anderen auf "Entdeckungsreise" gegangen. Ich lege sehr viel Wert darauf, dass er auch mit Gleichaltrigen zusammenkommt, was ihn aber gar nicht interessiert. Andere Kinder werden völlig ignoriert, auch wenn er sie schon seit seiner Geburt kennt. Erwachsenen gegenüber verhält er sich extrem schüchtern, nur bei Oma und Opa taut er auf. Er verlässt z.B. nie unseren Garten, um mit den Nachbarskindern zu spielen, auch nicht, wenn ich mitgehe oder danebenstehe. Ich befürchte, er entwickelt sich zu einem absoluten Einzelgänger. Obwohl ich versuche, ihm Selbstvertrauen zu vermitteln (viel Lob, Ermutigung zur Eigeninitiative) ist er extrem ängstlich. Auch in der Kinderbetreuung, die er wöchentlich 2x besucht, klebt er wie ein Schatten immer an der Erzieherin. Sein Verhalten scheint sich nicht zu verändern, obwohl ich ihn immer wieder ermutige, etwas "alleine" zu machen. Was kann ich tun? Vielen Dank für Ihren Rat Simone
Christiane Schuster
Hallo Simone Laden Sie des Öfteren mal 1-2Kinder in Ihr Heim ein. In gewohnter Umgebung wird Ihr Sohn sich sicherer fühlen. Gleichzeitig kann er sich auf eine kleine Gruppe einlassen als sich in einer verwirrend großen Gruppe einen Platz zu erobern. Hat er auf diese Weise ein paar "Freunde" gefunden, wird er mit ihnen auch in einer größeren Gruppe spielen. Der Kreis wird ständig erweitert.- Probieren Sie`s und: bis bald?
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