Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster ich weiss ich bin nicht alleine mit diesem Problem aber langsam wird es anstrengend. Mein Sohn ist nun 8 Monate alt und ich habe bis 6 Mo gestillt und jetzt bekommt er noch Abends und Morgens (bzw. in der NAcht wenn er wach wird) die Brust. Er hat seit dem ich auf andere NAhrung umgestellt habe enorme einschlafprobleme - d.h. er will Vor- und Nachmittags zwar schlafen, weil er müde ist, aber nur wenn er an der Brust trinkt ist es ohne weiteres möglich. Nach einigem Kampf ging es mit tragen oder aus dem Fenster schauen, doch nun fängt er auch abends an, wenn er an der Brust eingeschlafen ist und ins Bett gelegt wird wieder wach zu werden und dann fängt er an zu schreien. Anfangs haben wir versucht ihn zu beruhigen, weil er sich so in Rage brüllt (weinen ist eine Sache, aber dieses wütende gebrüll bis zum heiser werden ist etwas anderes) Meistens ist er nach ca. 20 -30 Min dann auf dem Arm auch eingescdhlafen, manchen half nur ein zweites Mal die Brust. Seit ca. einer Woche lassen wir ihn nun schreien bis er meist vor Erschöpfung einschläft, denn wenn wir, wie man empfiehlt alle 15-20 Min zur Beruhigung sich zeigt schreit er anschliessend noch schlimmer. Auch Nachts haben wir ihn schon zwei mal schreien lassen. Man härtet schon ein gutes Stück weit ab, aber es ändert sich nichts. Die Zeiten werden nicht kürzer (er schreit momentan wieder seit 40 Minuten) obwohl er total müde ist. Was können Sie empfehlen? Danke für ein Wort Liebe Grüße
Christiane Schuster
Hallo Anja Bitte lassen Sie Ihren Sohn nicht schreien sondern akzeptieren Sie sein Bedürfnis nach Ihrer Sicherheit gebenden Nähe, wie er es bisher (an der Brust) gewohnt war. Sicherlich möchten auch Sie, dass er ein großes Vertrauen zu Ihnen aufbauen kann mit dem Wissen, dass Sie ihm immer dann helfend zur Seite stehen, wenn er sich allein nicht zu helfen weiß und auf diese Hilfe angewiesen ist. Führen Sie ein tägl. gleiches Einschlafritual durch, indem Sie ihn auch in seinem Bett noch eine Weile spielen lassen, während Sie neben ihm sitzen oder mitspielen. Um ihm den Übergang vom Wachen zum Schlafen zu erleichtern, bieten Sie ihm als Schmusetuch ein T-Shirt mit Ihrem individuellen "Duft" an legen Sie ihm anschließend Ihre Hand beruhigend auf seine Stirn, sprechen Sie ein paar tröstende Worte zu ihm (Ihre schon gewohnte Ausdrucksweise und Stimmlage wird ihm Sicherheit geben) und warten Sie geduldig, bis ihm die Augen zugefallen sind. Diese Wartezeit wird sich ganz bestimmt zunehmend verkürzen, wenn er sieht und fühlt, dass er nicht allein gelassen wird. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo nochmal. Ich danke für Ihre Antwort, aber leider habe ich damit absolut keinen Erfolg. Sobald ich ihn auch nur annähernd in die Horizontale begebe, sei es in unserem Bett, auf seiner Spielwiese, auf einer großen Matratze in seinem Zimmer, in seinem Bett (einzige Ausnahme ist das Wickeln) dann weint er und steigert das ganze, wenn wir ihn nicht wieder aufsetzen oder hochnehmen zu einem Gebrüll wo keine Spieluhr, keine Stimme und keine Hand durchkommt. Er spielt gerne in seinem Bett - aber nur sitzend, ebenso auch anderswo. Er ist ein sehr aufgeweckter kleiner Kerl und Neugierig ohne Ende. Vorlesen und kraulen, T-Shirts etc. - alles Erfolglos. Es zählt nur die Brust und das Bitte kann nicht ewig so weitergehen. Sobald wir ihn herausnehmen aus dem Bett und tragen ist er wieder hellwach und schaut sich um. Auch der Versuch sich mit ihm hinzulegen scheitert an einem wütenden schreien, weil er liegt und in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird. Schnuller - keine Chance auch das löst eher das Gegengteil aus. Was ist aus der Lösung die bisher jeder erfolgreich anwendet - auch mal die Kinder schreien lassen? Glauben Sie mir, ich tue das nur wenn ich merke das er wütend ist weil er liegen soll, nicht wenn er weint weil er etwas hat, so gut kenne ich meinen Sohn. Und ich habe gar nicht den Eindruck, das ich das Vertrauen zu ihm verliere, das merke ich an seinem Verhalten zu jeder anderen Zeit uns Situation. Ich habe nur Angst, das er das Bett als Strafe ansieht weil man Kinder angeblich nicht woanders schlafen lassen soll ....? Nachts hatten wir auch eine WEile dieses Problem, doch alle Zäpfchen, Zahnungsöl etc. haben nichts genutzt bis ich dahintergekommen bin, das er(selbst extrem anfällig für Magnesiummangel mit Unruhezuständen) wenn ich tagsüber meine Magnesiumration einnehme, nur einmal gegen zwei Uhr nachts nochmal wach wird und das kurz. Alles andere war für die Katz, das Hilft. So wie der schafft tagsüber wundert mich das nicht. Gibt es sonst noch andere Tipps?
Christiane Schuster
Hallo Anja Da fällt mir nur noch ein, ihn "einfach" mal in seinem Bett sitzen zu lassen. Irgendwann überkommt auch ihn die Müdigkeit. Bleiben Sie im gleichen Raum, während Sie ihn (scheinbar) ignorieren, wird er bald merken, dass er auch mit Weinen Ihre Aufmerksamkeit nicht erreichen wird, während er gleichzeitig in Ihrer Nähe keine Ängste haben kann. Liebe Grüße und: bis bald?
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