Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter ist jetzt 22 Monate. Seit ca. 8 Monaten schläft sie einfach nicht mehr alleine ein. Der Kinderarzt hatte uns empfohlen, daß sich jemand von uns zu ihr an das Bett legen soll. So war es in den ersten Wochen, daß ich die ganze Nacht bei ihr geschlafen habe. Nach einiger Zeit mußte ich nur noch warten bis sie mal eingeschlafen war/ist. Die Kleine wird von mir so gegen 20.00 Uhr ins Bett gebracht. Es dauert dann ca. 30 - 60 min bis sie dann mal schläft. Dafür schläft sie dann auch durch bis ca. 7.00 Uhr. Mittags schläft sie von ca. 13.00 Uhr - 14.30 Uhr (ich wecke sie dann aber auf, da sie sonst zu lange schläft. Da mich es zur Zeit wirklich sehr nervt, jeden Abend und Mittag zu warten bis sie schläft, finde ich die Situation nicht mehr lustig. Es muß doch einen Weg geben, einem Kind beizubringen, alleine einzuschlafen, ohne Musik oder sonstige Belustigungen. Sie erhält tagsüber wirklich viel Aufmerksamkeit von uns. Sie kann toben, springen und ihr Energie gut abbauen, denn sie ist abends wirklich müde. Außerdem haben wir einen gut geregelten Tagesablauf, mit festen Riten, die ihr meiner Meinung nach Sicherheit geben. Was ich aber nicht möchte ist, sie einfach schreien zu lassen, daß macht mich mürbe und außerdem denke ich, daß ich ihr "Seelisch" damit sehr weh tue. Was können wir tun?
Christiane Schuster
Hallo Marion Es ist erfreulich, dass Sie in diesem Forum Ihre Meinung äußern, da sich die Erziehenden umso eher ein eigenes Bild machen können, bzw. in der Lage sind, eigene, ganz individuelle Entscheidungen zu treffen, wenn sie möglichst viele Tipps von Gleichgesinnten aber auch von Fachleuten einholen können. Was ich allerdings nicht gut finde, ist, dass Sie auf dieser Seite Reklame für Ihre eigene Beratung machen. So Etwas empfinde ich als unlauteren Wettbewerb und hoffe, dass Sie es nun unterbinden. Frdl. Gruesse, Ch. Schuster
Mitglied inaktiv
Hallo Michaela, wenn deine Tochter schon seit 8 Monaten nicht mehr alleine Einschlafen kann, solltest du dir mal überlegen, ob in dieser Zeit etwas passiert ist, was ihr die Sicherheit genommen hat(z.B. Urlaub, Krise , Entwicklungsschub...)denn das ist sehr häufig der Fall, nur reagieren Eltern dann oft nicht richtig, tun oft zuviel des Guten( Stillen, Herumtragen, Spielen...), und daraus entwickelt sich dann schnell eine Gewohnheit, die sich von heute auf morgen nicht mehr verändern läßt. Eine Änderung wird es sicher nicht ohne Tränen geben, Im Gegenteil, wenn sie weint, solltest du sie in ihrem Weinen unterstützen aber ihr auch gleichzeitig klarmachen, daß sie dich zum Einschlafen nicht braucht, das geht ganz sicher nicht mit der Ferber Methode. Aber von Brigitte Hannig(Früherziehungsberaterin) gibt es einen tollen Elternbrief wie man Kinder liebevoll und haltgebend in die gute Nacht begleitet.Interessiert? Wenn ja dann, schick mir ein Mail und ich kann dir genaueres sagen. Marion@Hirsekorn.net Also, vielleicht bis bald? Gruß Marion
Christiane Schuster
Hallo Michaela Sind Sie sicher, dass Ihre Tochter tagsüber nicht mit Reizen überflutet wird und dass sie alle Erlebnisse bis zum Schlafen verarbeiten konnte (Sie können Das z.B. bei einem Rollenspiel, in dem sie der "Bestimmer" ist, herausfinden), erklären Sie ihr, dass sie doch schon recht "groß und vernünftig" ist und ebenso wie die Großen allein einschlafen kann. Führen Sie dieses Gespräch liebevoll, damit Ihre Tochter das Gefühl hat, sie wird von Ihnen akzeptiert und geliebt. Gönnen Sie ihr eine selbstgewählte Einschlafhilfe wie eine Spieluhr, ein Kuscheltier o.Ä. Diese Hilfen geben ihr Sicherheit und das Gefühl, nicht allein zu sein. Informieren Sie sie, dass Sie in der Zeit, während sie schläft, noch viele Dinge zu erledigen haben, damit Sie anschließend wieder mit ihr Etwas unternehmen können. Bleiben Sie konsequent. Weint sie dennoch vor Ärger, dass Sie nicht an ihrem Bett sitzen, wiederholen Sie Ihre erklärenden Worte durch die evtl einen Spalt breit geöffnete Tür. Mit 22Mon. sind die Kleinen in ihrer Entwicklung schon so weit, dass sie alle Worte verstehen und die meisten Zusammenhänge erkennen können. Nach 2-3 unruhigen Nächten wird Ihre Tochter erkannt haben, dass sie sich an gewisse, begründete Regeln zu halten hat. Probieren Sie`s und: erholsames Wochenende!
Mitglied inaktiv
Danke für ihre Rückmeldung, ich denke aber nicht, daß ich für mich oder meineBeratung werbe, vor allem, da diese Art der Beratung nicht von mir stammt, sondern eben von Fr. Hannig.Und mir es enorm wichtig Mütter darüber in Kenntnis zu setzen, das Weinen ein Bindungs- und Kommunikationsmittel ist, das unbedingt beantwortet werden muß. Viele Säuglingsforscher setzen sich damit auseinander, und sie kommen einhellig zu dem gleichen Ergebnis, Weinen ist für Babys die einzige Art, sich von ihren Traumatisierungen und Verletzungen zu heilen.Und ich finde es wirklich schade, daß sie- gerade mit einer so großen Verantwortung-den Eltern gegenüber so kontraindiziert antworten.Es wäre erfreulich, wenn sie sich auf dem Gebiet der Säuglingstraumatisierungen und ihren möglichen Therapien fortbilden würden. Denn ansonsten finde ich ihre Antworten wirklich sehr gut. Vielleicht bis bald? Marion
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